Skulpturenlinie wächst
Fünf Kunstwerke vom Kulturforum auf die Bucher Rieselfelder gebracht
Wer dieser Tage die Skulpturenlinie im Bucher Forst entlang spaziert, kann dort gleich fünf neue Steinskulpturen entdecken.
Kunstkennern werden diese Steinplastiken vielleicht sogar bekannt vorkommen. Denn sie standen viele Jahre auf dem Kulturforum in Mitte, genau dort, wo das neue Museum der Moderne entstehen soll. Deshalb mussten die Kunstwerke umgesetzt werden.
Bei den Skulpturen handele es sich um Bildhauerarbeiten, die zum Teil aus Findlingen vom Potsdamer Platz gearbeitet wurden, berichtet Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach. Die Kunstwerke sind quasi steinerne Zeitzeugen der deutschen Geschichte. Damit die Kunstwerke weiterhin an einem geeigneten Ort besichtigt werden können, wurde entschieden, dass sie Bestandteil der Skulpturenlinie „Steine ohne Grenzen“ im Bucher Forst werden. Nach Buch umgesetzt wurden Skulpturen von Peter H. Wiener (Wächter_Friedensengel), Katja N. Busse (Faltenverwerfung), Silvia Fohrer (Meditation gegen das Schweigen), Rudolf J. Kaltenbach (Elegie 7 Steine) und Justus Chrukin (Nekropole). Alle fünf Kunstwerke entstanden bei den Bildhauersymposien „E88“ und „Steine ohne Grenzen“.
Organisiert wurde die Umsetzung der Kunstwerke von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, fachkundig geleitet von den Künstlern Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach. Beide sind Initiatoren des Bildhauersymposiums „Steine ohne Grenzen“ und der Skulpturenlinie im Bucher Forst.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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