Konikfreunde geben ihren ersten Kalender „Berliner Wildpferde“ heraus

Diesen Kalender für 2017 haben die Konikfreunde Berlin zusammengestellt. | Foto: Axel Lüssow
  • Diesen Kalender für 2017 haben die Konikfreunde Berlin zusammengestellt.
  • Foto: Axel Lüssow
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Buch. Einen Pferdekalender für 2017 haben Freunde der Wildpferde, die am nördlichen Rand des Bezirks leben, zusammengestellt.

Auf den früheren Rieselfeldern und in Eichmischwäldern übernimmt eine Herde von Wildpferden Aufgaben der Landschaftspflege. Seit 2008 leben die Tiere dort. Es sind Koniks, eine osteuropäische Wildpferderasse. Angesiedelt wurden sie in einem Forschungsprojekt. Dieses wurde vom Bundesamt für Naturschutz, dem Naturpark Barnim und den Berliner Forsten initiiert. Die Betreuung der Tiere und Zaunanlagen obliegt der Agrar GmbH Gut Hobrechtsfelde.

Dass die Haltung der Koniks sowohl der Naherholung als auch dem Naturschutz dient, wurde durch eine wissenschaftliche Begleitstudie der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde bestätigt. Doch die Zukunft der Herde im Norden von Buch sei nicht gesichert, sagt Bernd Barnim von den Konikfreunde Berlin. Die Anzahl der Tiere wurde immer weiter reduziert. Derzeit ist unklar, ob die Pferde weiterhin in artgerechten Herden mit mehreren Generationen gehalten werden können.

Eine Handvoll Enthusiasten hat sich vor diesem Hintergrund zusammengetan, um den Bestand der Herde zu erhalten. Um auf die Situation der Herde aufmerksam zu machen und möglichst viele Menschen zu erreichen, haben die Konikfreunde den Kalender „Berliner Wildpferde“ zusammengestellt. In diesem sind wunderschöne Fotografien von den in freier Natur lebenden Tieren zu finden.

Der Kalender ist für zwölf Euro per E-Mail konikfreundeberlin@gmail.com und auf www.facebook.de/konikfreundeberlin zu bestellen. Der Erlös aus dem Verkauf wird an den Verein „Provieh – Respekt vor dem Pferd“ gespendet. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 274× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.