Dem Unendlichen eine Form gegeben
Neues Kunstwerk im Skulpturenpark

Rudolf J. Kaltenbach schuf gemeinsam mit seiner Partnerin Silvia Fohrer die Skulptur „Ain Soph“. | Foto: Bernd Wähner
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  • Rudolf J. Kaltenbach schuf gemeinsam mit seiner Partnerin Silvia Fohrer die Skulptur „Ain Soph“.
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Im Skulpturenpark des Biotech-Campus Buch steht ein neues Kunstwerk.

Bevor man den Campus durch das historische Torhaus betritt, findet sich auf der linken Seite die neue Skulptur „Ain Soph“. „Das Grundthema dieses Kunstwerks ist die Evolution“, erklärt der Gründungsdirektor des Max Delbrück Center (MDC) und Initiator des Skulpturenparks in Buch, Prof. Dr. Detlev Ganten. Diese begann vor geschätzten 13,8 Milliarden Jahren, als aus Energie Materie wurde. Wie das geschah, weiß man bis heute nicht genau, so Prof. Ganten weiter. Im Laufe der Evolution entwickelten sich viel später die Lebewesen auf der Erde; auch der Mensch. „Die Evolution ist voller Geheimnisse. Und diesen untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Max Delbrück Center und auf dem Campus“, sagt Prof. Ganten.

Dieses Grundthema greifen die Bildhauer Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach mit ihrem dreiteiligen Kunstwerk auf. „Ain Soph“ besteht aus einer Grundplatte aus schwarzem Granit. Auf dieser befinden sich die Skulptur von Silvia Fohrer aus Sodalith-Gestein und die Skulptur von Rudolf J. Kaltenbach aus türkischem Marmor. Der Marmor ist in Form eines vertikalen Unendlichkeitszeichens gearbeitet. Das Zeichen der Unendlichkeit findet sich ebenso im Sodalith mittels Perforationen im Stein. Sieben Zeithülsen mit persönlichen aktuellen Texten zur Evolution namhafter Zeitzeugen wurden dort eingelassen. „Ain Soph“ ist Hebräisch und bedeutet „es hat kein Ende“. Der Begriff stammt aus der kabbalistischen Mystik und bezieht sich auf das Unendliche, den „Urgrund aller Dinge“.

Dass nun endlich ein Kunstwerk der beiden Künstler, die in Buch ihr Atelier haben, im Skulpturenpark auf dem Campus steht, freut insbesondere Professor Ganten. Er kenne Rudolf J. Kaltenbach bereits seit Anfang der 1990er-Jahre und war selbst überrascht, dass von diesem in Buch arbeitenden Künstler noch kein Kunstwerk im Skulpturenpark stand. Das Kunstwerk „Ain Soph“ wurde deshalb in Jahr 2023 von den Campuseinrichtungen für den Skulpturenpark erworben. Es ist das nunmehr 19. Kunstwerk im Skulpturenpark.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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