Orchester ohne Dirigent
Saison der Bürgersinfonie beginnt am 21. April
Mit einem Konzert in der Mensa auf dem Campus Buch an der Robert-Rössle-Straß 10 startet die Bürgersinfonie am 21. April um 16 Uhr in ihre neue Konzertsaison.
Im Projekt „Bürgersinfonie“ spielen 35 professionelle Musiker aus Berlin und Umgebung. Sie stellen sich bei ihren Konzerten der anspruchsvollen Herausforderung, ohne Dirigent zu musizieren. Das bedeutet für sie Kommunikation auf höchstem Niveau. Alle müssen sehr genau zuhören und auf einander Rücksicht nehmen, erzählt der Karower Martin Majewski. Er ist Posaunist und Vorsitzender des Vereins Bürgersinfonie Berlin.
Das Ziel des Projekts „Bürgersinfonie“ ist es, "barrierefreie" Konzerte anzubieten – also dort aufzutreten, wo das Publikum ist. Die Zuhörer haben kurze Wege und die Konzerte finden nachmittags statt.
Ihre diesjährige Saison beginnt die Bürgersinfonie mit einem großen Sinfoniekonzert unter dem Motto „Durch Nacht zum Licht“. Im Mittelpunkt steht die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Diese Sinfonie, auch Schicksalssinfonie genannt, beginnt düster-dramatisch in c-moll und endet triumphal in C-Dur. Vor der Konzertpause erklingt zunächst die Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es folgt die 3. Sinfonie in C-Dur des schwedischen Romantikers Franz Berwald, der hierzulande noch wenig bekannt ist, zu Unrecht meint Martin Majewski.
Der Eintritt zum Konzert kostet 15 Euro, Kinder bis zwölf Jahre zahlen sieben Euro. Karten können unter info@buergersinfonie.de und 0177/624 00 11 reserviert werden. Sie können auch im Vorverkauf in der Ginkgo-Apotheke in Buch, Walter-Friedrich-Straße 6, sowie im Buchladen Schmökerzeit, Achillesstraße in Karow erworben werden.
Näheres zur Bürgersinfonie auf http://buergersinfonie.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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