Buch. In das Ludwig-Hoffmann-Quartier in der Wiltbergstraße 50 zieht neues Leben ein. Gemeinsam mit den Schulleitungen, Lehrern, Schülern und Eltern konnte Projektentwickler Andreas Dahlke zwei Schulen auf dem weitläufigen früheren Klinik-Areal eröffnen.
Es sind die ersten von insgesamt 31 Einzelprojekten, die auf dem 28 Hektar großen denkmalgeschützten Gelände umgesetzt werden. So konnte jetzt die Pankower Montessori-Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe die für sie frisch sanierten Schulgebäude beziehen. Außerdem weihte die Evangelische Schule Buch gleich nebenan ihr Gebäude ein. "Bis zu 750 Schüler werden dort in wenigen Jahren ein- und ausgehen" freut sich Andreas Dahlke zur Eröffnung der beiden Bildungseinrichtungen. Mit den Schulen habe man erste Infrastruktureinrichtungen geschaffen, die über das Quartier hinaus Menschen anziehen werden. Aber bei den sanierten Schulgebäuden soll es nicht bleiben. Bis 2016 werden zwischen den Schulgebäuden noch eine Sporthalle, eine Mensa sowie ein Gebäude für den Fachunterricht neu entstehen. Darüber hinaus plant Dahlke in den kommenden vier Jahren die Ansiedlung weiterer privater Bildungseinrichtungen im Quartier sowie eine Kita und Studentenwohnungen.
Kaum sind die beiden Schulen in Betrieb, geht es für das Team um Projektentwickler Dahlke an anderen Stellen auf dem Gelände weiter. Die Häuser 11 und 14 stehen kurz vor der Fertigstellung. In ihnen sollen die ersten neuen Wohnungen im Ludwig-Hoffmann-Quartier entstehen. Die Fassaden erstrahlen schon in neuem Glanz. Die Pflasterwege davor sind bereits sauber verlegt. Schon bald werden dort 200 Menschen einziehen. Insgesamt, so plant der Investor, werden bis circa 2017 um die 500 Wohnungen auf dem Gelände ausgebaut sein. Diese Wohnungen werden nicht nur in den alten, unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden eingerichtet. An den Randgebieten außerhalb des Denkmalschutzes sollen auch Neubauten entstehen.
Doch nun freut sich Dahlke erst einmal über den Bezug der Schulgebäude auf dem Areal. Die Montessori-Schule mit gymnasialer Oberstufe und Kindergarten nutzt insgesamt drei Gebäude. Bis zu 500 Kinder können dort bis zum Abitur geführt werden. Diese Schule ist eine Einrichtung des Vereins Karuna. Sie hatte zuvor in der nahe gelegenen Karower Chaussee ihren Sitz. Am neuen Standort kann sie sich um einen Kindergarten und um einen weiteren Klassenzug erweitern.
Träger der Evangelischen Schule ist indes die Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg. Sie ist eine komplette Neugründung und bezieht ein einzelnes, großes Gebäude. Sie kann in den kommenden Jahren bis auf 250 Schüler anwachsen.
Weitere Infos zur Entwicklung des Ludwig-Hoffmann-Quartiers gibt es auf www.l-h-q.de.
Bernd Wähner / BW
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