Bezirksamt versucht, die IGA in den barocken Schlosspark zu holen
Buch. 2017 wird die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) in Berlin stattfinden. Eine ihrer Außenstellen sollte im Schlosspark Buch eingerichtet werden. Dafür soll sich nach dem Willen den Verordneten das Bezirksamt einsetzen.
Als die Hauptstadt den Zuschlag für die Gartenschau erhielt, wollte sie der Berliner Senat zunächst auf dem Tempelhofer Feld eröffnen. Im September beschloss die Landesregierung allerdings, dass die IGA ihren Schwerpunkt in den Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf bekommt und die IGA mit einzelnen Projekten dezentral in die Stadt hineinwirken soll. Unter anderem sollte dabei auch die Geschichte der Berliner Gartenstädte und Parks präsentiert werden.Das brachte Akteure aus Buch auf die Idee, Grünanlagen in Pankows nördlichstem Ortsteil als IGA-Standorte ins Gespräch zu bringen. Der Geschäftsführer der Campus-Betreiberin BBB Management GmbH, Dr. Andreas Mätzold, der Vorsitzende des Bucher Bürgervereins, Volker Wenda, und der erste Vorsitzenden des Vereins Inbitec, Dr. Karl Andert, formulierten gemeinsam mit dem CDU-Fraktionschef Johannes Kraft einen entsprechenden Antrag in der BVV. Als mögliche Standorte wurden der barocke Schlosspark, die Brunnengalerie an der Karower Chaussee, der Biotec-Campus und die Moorlinse vorgeschlagen. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen gab es breite Zustimmung zum Grundanliegen des Antrags.
Chance für das Denkmal
Allerdings wollen sich die Bezirkspolitiker auf ein Projekt konzentrieren. Die Mehrheit der Ausschussmitglieder sprach sich für den barocken Schlosspark aus. Dieser ist hinsichtlich seiner Geschichte und Architektur besonders beeindruckend. Er ist ein verbindendes Element zwischen den historischen Klinikarealen im Ortsteil. Allerdings ist das Bucher Kleinod inzwischen sehr sanierungsbedürftig. Das Bezirksamt hat in den vergangenen beiden Jahren zwar sukzessive in die Sanierung der Grünanlage investiert, aber für eine grundlegende Restaurierung fehlen im Bezirkshaushalt die Mittel. Die IGA würde hier die Chance bieten, den Schlosspark endlich mithilfe des Senats unter Denkmalschutzaspekten wieder auf Vordermann zu bringen.
Bernd Wähner / BW
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