Jugendliche erforschen Bucher Geschichte
Mit diesem Thema befasste sich viele Jahre lang intensiv die Bucher Seniorin Rosemarie Pumb. Deren Wissen als Zeitzeugin wollen nun die jugendlichen Projektteilnehmer erhalten und erweitern. Sie möchten aber auch andere junge Menschen für das Thema interessieren.Initiiert wurde das Projekt vom Jugendamt Pankow. Als Partner konnte zum einen die Hufeland-Sekundarschule aus dem Ortsteil Buch, zum anderen das Jugend-Medienkompetenz-Zentrum "mezen" der gemeinnützigen Gesellschaft WeTeK gewonnen werden.
Die am Projekt beteiligten Jugendlichen führten lange Interviews mit Rosemarie Pumb, die sie filmisch festhielten. Außerdem wurden weitere Zeitzeugendokumente aufgespürt. Alles wurde in den Blog http://rechercheberlinbuch.wordpress.com/ gestellt. So sind die Rechercheergebnisse für jedermann zugänglich. Anfang 2012 wurden der Blog und Rosemarie Pumbs Buch "Ein Ort der schweigt" auf einer Bürgerversammlung öffentlich vorgestellt. Daran nahmen 130 Menschen teil. Aufgrund des großen Interesses wurde daraufhin ein "Runder Tisch zur Geschichte von Buch" gegründet. Eines der Ergebnisse des runden Tisches: Kürzlich konnte an der Hobrechtsfelder Chaussee ein Mahnmal für die Euthanasiemorde eingeweiht werden. Geschaffen haben es die Künstler Sylvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach. Der nächste Runde Tisch findet am 23. Januar 2013 um 17 Uhr in der Jugendfreizeiteinrichtung "Der Alte" an der Wiltbergstraße 27 statt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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