Oberarzt Dr. Jürgen Nantke zeigt seine Bilder im Bucher Klinikum
Die Fotos stammen von Dr. Jürgen Nantke. Von Dezember 2007 bis März 2009 verlegte der leitende Oberarzt im Helios Klinikum Bad Saarow seine Arbeitsstätte in die Antarktis. Er arbeitete zwei Jahre nahe dem Weddell-Meer, dem größten der rund 14 Randmeere des Südlichen Ozeans. Als Arzt und Leiter des Überwinterungsteams auf der Forschungsstation "Neumayer II" nahm er an internationalen Forschungs- und Messvorhaben teil. "Ich bin aus der Überzeugung in die Antarktis gefahren, einen kleinen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Aufgrund ihrer extremen geografischen Lage und ihrer Entwicklungsgeschichte ist die Antarktis ein einzigartiger Lebensraum mit einem noch weitgehend unbekannten und unberührten Ökosystem. Dieses hat eine große Bedeutung für den Wärmehaushalt der Erde und das globale Klima", sagt der 50-Jährige.Das neunköpfige Forscherteam, das sich aus Wissenschaftlern, Technikern, einem Koch sowie dem Arzt und Stationsleiter Dr. Jürgen Nantke zusammensetzte, überwinterte 13 Meter unter dem Eis. Unter vollständigen Isolationsbedingungen war eine Kontaktaufnahme zur Außenwelt nur über Funk, Telefon und eine Internetstandleitung möglich. Neben seiner verantwortungsvollen Tätigkeit nutzte Dr. Nantke jedoch auch die Zeit, um einzigartige Naturaufnahmen von Gletschern, Eis, Schnee und einer Kolonie mit etwa 5000 brütenden Kaiserpinguine zu machen. Eine Auswahl dieser Fotos zeigt er nun im Bucher Helios Klinikum.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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