Buch. Der Berliner Ringer-Verband hat einen neuen Präsidenten: Peter Mandelkow. Der 57-jährige ist seit vielen Jahren Trainer und Vorsitzender der Ringerabteilung des SV Berlin-Buch.
Als solcher fördert er junge Sportler und nimmt mit ihnen an Turnieren und Meisterschaften teil. Gemeinsam mit Sportlern des SV Preußen Berlin gründete er außerdem die Kampfgemeinschaft "Berliner Nordlichter", die in der Ringer-Jugendliga Nordost kämpft.
Peter Mandelkow ist seit 50 Jahren mit dem Sport eng verbunden. Begonnen hatte er mit dem Ringen im Alter von sechs Jahren. Später besuchte er die Kinder- und Jugendsportschule bis zum Abitur. Daran schloss sich ein Sportstudium an. Immer wieder feierte er als junger Ringer sportliche Erfolge. 1970 und 1974 wurde er sogar DDR-Meister. Nach seiner aktiven Zeit kam Peter Mandelkow als Trainer zum Sportclub ASK.
1988 berief man ihn zum Trainer der Nationalmannschaft. Er bereitete das Team auf die Olympischen Spiele 1988 in Seoul vor. Als 1990 die Weltmeisterschaft in Rom anstand, entschieden die Ringer aus Ost und West mit einem gemeinsamen "Team Deutschland" anzutreten. Der Höhepunkt seiner hauptberuflichen Trainerkarriere: Mandelkows Schützling Maik Bullmann wurde Weltmeister.
Nach der Fusion der Ringer-Verbände aus Ost und West wurde der Trainer nicht übernommen. Er orientierte sich beruflich neu. Er leitet seit vielen Jahren den Sportjugendklub Buch. Im SV Berlin-Buch begann er Mitte der 90er-Jahre, eine Ringerabteilung mit Kindern aufzubauen. Heute trainiert Mandelkow wieder 25 Kinder und Jugendliche. Fünf seiner Schützlinge besuchen mittlerweile die Eliteschule des Sports.
Als neuer Präsident des Berliner Ringer-Verbandes wird er in den nächsten Tagen dem Präsidenten des Landessportbundes, Klaus Böger, seinen Antrittsbesuch abstatten. Sein Ziel: Er möchte Berlin als Standort für das olympische Ringen weiter stärken.
Bernd Wähner / BW
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