Stadtteilzentrum seit einem Jahr im Beratungshaus Buch

Brigit Richter, Helma Keding und Frank Richter koordinieren die Arbeit des Selbsthilfe- und Stadtteilzentrums. | Foto: BW
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Buch. Das Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Buch ist im neuen Bürgerhaus Buch inzwischen heimisch geworden. Viele Jahre machte es seine Angebote im Gesindehaus in Alt-Buch. Vor einem Jahr zog es in die erste Etage des Bürgerhauses in der Franz-Schmidt-Straße 8-10 um.

In seinen Räumen treffen sich heute Selbsthilfegruppen, es gibt Angebote für Senioren, Freizeitgruppen und auch die Freiwilligenagentur für die Ortsteile Buch, Karow und Blankenburg hat dort ihre Zentrale. "Der Umzug hat für uns positive Effekte gebracht", sagt Brigit Richter. Sie koordiniert mit Helma Keding und Frank Richter die Arbeit des Selbsthilfe- und Stadtteilzentrums. "Wir haben mehr Besucher und Veranstaltungen als zuvor. Der Vorteil am neuen Standort ist, dass die Räume barrierefrei zugänglich sind. Außerdem steht uns auch ein Saal zur Verfügung."Ein Schwerpunkt der Einrichtung des gemeinnützigen Trägers Albatros ist die Selbsthilfearbeit. Diese koordiniert die gemeinnützige Gesellschaft seit nunmehr 20 Jahren in Buch. Im neuen Bürgerhaus finden Selbsthilfegruppen zwei Räume für ihre Treffen vor. In diesen Gruppen kommen Menschen zusammen, die sich mit anderen über ihre Krankheitsbilder oder psychosozialen Probleme austauschen möchten. Solche Gruppen gibt es beispielsweise für Menschen, die unter Ängsten und Depressionen leiden oder einen Schlaganfall hatten. Und es treffen sich Angehörige von Alzheimer-Kranken, und auch eine Kreuzbund-Suchthilfegruppe hat dort ihr Domizil.

Flankierend dazu gibt es noch gesundheitsfördernde Kurse wie Osteoporose-Gymnastik, Rehabilitations- und Rückensport, Seniorentanz, Yoga und Gymnastik. Außerdem ist das Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum zu einem Treffpunkt für Hobbygruppen geworden. Montagnachmittags kommen zum Beispiel die Spitzenklöpplerinnen zusammen, und mittwochs und freitags steht Malerei und Grafik auf dem Programm. "Eine weitere Säule sind die Beratungen", sagt Helma Keding. Einerseits bieten die Mitarbeiterinnen des Zentrums eine Sozialberatung an, andererseits beraten Fachleute zu speziellen Themen wie Rente, Pflege und Sucht. Jeden dritten Donnerstagnachmittag im Monat findet außerdem eine Rechtsberatung statt. Um die Freiwilligenagentur kümmert sich federführend Frank Richter. Er berät Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, aber noch nicht so richtig wissen wie und wo. Außerdem verfügt er über eine ganze Liste von Vereinen, Organisationen und Einrichtungen, die sich ehrenamtliche Unterstützer wünschen. So kann er beide Seiten zusammenbringen.

Neben all diesen Angeboten finden im Zentrum auch immer wieder Veranstaltungen statt. Am 23. April um 14 Uhr steht zum Beispiel "Es wird Grimmig!" - eine Lesung mit Musik anlässlich des 200. Jahrestags des Erscheinens der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm - auf dem Programm. Ebenfalls am 23. April um 17.30 Uhr findet ein Vortrag "Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung" statt.

Weitere Infos zum Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum gibt es unter 941 54 26. Die Freiwilligenagentur ist unter 941 54 27 zu erreichen. Bürosprechzeiten sind montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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