Beratung, Kinderbetreuung und ein Chor bei BerTa
Die Bucherinnen Petra Kirschner und Britta Rosenfeld lernten sich Anfang der 90er-Jahre bei einer Weiterbildung kennen. Sie wollten eine Informations- und Beratungsstelle für Frauen. "Zunächst begannen wir als ABM-Projekt in der Wiltbergstraße 27", erinnert sich Rosenfeld. Es folgten mehrere Umzüge. Seit drei Jahren ist BerTa, inzwischen ein Projekt der gemeinnützigen Gesellschaft Albatros, im Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8-10, zuhause.
Von Anfang an war ein Schwerpunkt die Beratung von Frauen. Im Mittelpunkt stand und steht die Berufs- und Lebensplanung. Vor allem in den 90er-Jahren nach den Umbrüchen war der Beratungsbedarf erheblich.
Weiterhin steht das Team für Sozialberatungen zur Verfügung. Dabei geht es um Themen, wie Trennung und Scheidung, Verlust und Tod oder Probleme im Alltag. Außerdem wird eine regelmäßige Beratung durch eine Rechtsanwältin sowie durch eine Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung angeboten.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die ergänzende flexible Kinderbetreuung für Mütter, die noch arbeiten müssen, wenn die Kitas bereits schließen. Diese unterstützen die ehrenamtlich tätige Frauen des Projekts "Bucher Zwerge". Im Chor "Ein Ton tiefer" treffen sich etwa 40 Frauen. Er tritt bei Chortreffen und Veranstaltungen auf.
Wenn in den nächsten Wochen Flüchtlingsfamilien nach Buch ziehen, werden die Ehrenamtlichen sich unter anderem mit Beratung und Unterstützung um die Frauen kümmern.
BV-Vorsteherin Sabine Röhrbein lobte das Engagement des Teams und der sie ehrenamtlich unterstützenden Frauen. Von Letzteren nahm sie den Wunsch mit, endlich eine reguläre Förderung für BerTa zu bekommen. Noch muss jedes Jahr die Förderung neu beantragt werden und noch bangen die Nutzerinnen jedes Jahr neu um den Fortbestand ihres Frauentreffs.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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