Menschen auf dem letzten Weg begleiten
Seit vielen Jahren arbeitet der ambulante Hospizdienst des HVD mit Ehrenamtlichen in ganz Berlin. "Wir begleiten Schwerkranke, Sterbende und deren Angehörige zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen", sagt Koordinatorin Gabriela von Oettingen. Vor fünf Jahren eröffnete der HVD im Ludwigpark in Buch sein erstes stationäres Hospiz im Berliner Nordosten. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern kümmern sich dort weitere Ehrenamtliche um Menschen in der letzten Phase ihres Lebens. Für diese gemeinnützige Tätigkeit werden nun noch weitere Menschen gesucht, weil der Bedarf sehr groß ist.
"Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizdienstes begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Schwerstkranken und sterbenden Menschen ermöglichen sie ein würdevolles Sterben in vertrauter Umgebung", so von Oettingen. Bevor sie jedoch eingesetzt werden, erhalten die Ehrenamtlichen in einer umfassenden, ein Dreivierteljahr dauernden Schulung eine intensive Vorbereitung auf ihre künftige Aufgabe. Diese Schulung findet in wöchentlichen Seminaren jeden Mittwoch von 17.30 bis 20.30 in Buch statt. Im Rahmen der Schulung gibt es auch ein, zwei Wochenendseminare. Wer sich für dieses Ehrenamt entscheidet, sollte Mitgefühl und Zeit mitbringen. "Außerdem sollten die Ehrenamtlichen Zeit und Kraft verschenken können", so Gabriela von Oettingen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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