Fest in der Aufnahmeeinrichtung
Neue und alte Nachbarn kamen ins Gespräch

Der Sprecher des Pankower Beirats für Partizipation und Integration, Mohammed El Ouahhabi (Mitte), freute sich beim Nachbarschaftsfest, dass Ulrich Reinbold (3. von links) und Olah Haponova (2. von links) von Alba Berlin Basketbälle für die Einrichtung überließ. | Foto: Bernd Wähner
6Bilder
  • Der Sprecher des Pankower Beirats für Partizipation und Integration, Mohammed El Ouahhabi (Mitte), freute sich beim Nachbarschaftsfest, dass Ulrich Reinbold (3. von links) und Olah Haponova (2. von links) von Alba Berlin Basketbälle für die Einrichtung überließ.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Ein interkulturelles Nachbarschaftsfest veranstaltete der Beirat für Partizipation und Integration beim Bezirksamt Pankow auf dem Gelände der Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete an der Groscurthstraße 29-33.

Diese Einrichtung sollte eigentlich schon längst nicht mehr in Betrieb sein. Mittelfristig ist das Gelände als Schulstandort vorgesehen. Doch 2015 ließ der Senat an diesem Standort eine temporäre Flüchtlingsunterkunft errichten. Sie sollte aufgegeben werden, wenn die Flüchtlingszahlen wieder zurückgehen. Vorgesehen war 2020. Weil die Zahl der in Berlin ankommenden Geflüchteten Anfang dieses Jahrzehnts aber wieder anstieg, ist sie als Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete wieder in Betrieb genommen worden. Ihr Träger ist die Milaa gGmbH. Derzeit ist die Aufnahmeeinrichtung mit 570 Menschen fast komplett belegt.

Für die Menschen, die vorübergehend in dieser Einrichtung leben, engagieren sich Freiwillige aus Buch und aus benachbarten Ortsteilen. Diese machen zum Beispiel Sport- und Kulturangebote. Damit aber auch die Nachbarn aus dem Ortsteil die hier lebenden Menschen kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen können, hatte der Pankower Beirat für Partizipation und Integration die Idee, ein Nachbarschaftsfest zu organisieren.

„Wir haben mit diesem Fest ein Zeichen für die Vielfalt und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und besonders in Buch gesetzt“, sagt Mohammed El Ouahhabi, der Sprecher des Pankower Beirats für Partizipation und Integration. „Außerdem nutzten Politikerinnen und Politiker die Möglichkeit, sich mit den Bewohnern der Unterkunft und mit Nachbarn auszutauschen.“ Zu diesen Politikern zählten unter anderem Bürgermeisterin Cordelia Koch (Bündnis 90/Die Grünen) sowie die CDU-Politiker Eva Scharfenberg und Stefan Blauert.

Zahlreiche Kooperationspartner unterstützten die Veranstaltung, unter anderem das Stadtteilzentrum Buch, das BENN-Team Buch, das Projekt Mamis BuKa, das Projekt Sportbunt des LSB Landessortbundes Berlin, Alba Berlin sowie der Präventionsbeauftragte des Polizeiabschnitts 14. Unter anderem spendierte Alba Basketbälle, mit denen Geflüchtete und Bucher sich im Streetball versuchen konnten. Und in Berlin lebende Geflüchtete, die inzwischen mit Unterstützung des Projektes Sportbunt des LSB die Trainerlizenzen B oder C erwarben, boten ein Fußball-Schnuppertraining an.

Nähere Informationen zum Beirat für Partizipation und Integration finden sich auf www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/gremien/artikel.275688.php.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 216× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 176× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 563× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.155× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.