SV Berlin-Buch tanzt für den Umweltschutz

"Noch ist der Himmel blau" heißt die neue Show, die die Mädchen aus der Tanzsportabteilung des SV Berlin-Buch einstudieren. | Foto: BW
  • "Noch ist der Himmel blau" heißt die neue Show, die die Mädchen aus der Tanzsportabteilung des SV Berlin-Buch einstudieren.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Buch. In der Tanzsportabteilung des SV Berlin-Buch herrscht zurzeit kreative Anspannung. Die 55 Mädchen aus allen Gruppen proben ihre neue Show "Noch ist der Himmel blau".

Diese werden sie erstmals beim Wettbewerb um den Tuju-Star präsentieren, der am 25. April stattfindet. Tuju leitet sich aus "Turner-Jugend" ab, und bei diesem Wettbewerb handelt es sich um den größten dieser Art des BTB Berliner Turn- und Freizeitsportbundes.

"Eigentlich wollten wir erst zum Turnfest 2017 wieder eine Show einstudieren", gesteht Ramona Schlegel, die Leiterin der Bucher Tanzsportabteilung. Aber das fanden vor allem die älteren Tänzerinnen nicht so gut. Sie werden bis dahin ihr Abi gemacht, mit der Lehre begonnen oder ein Studium aufgenommen haben. Wer weiß, ob sie dann noch Zeit für Tanztraining haben. So entschied sich die Abteilung: Wir erarbeiten noch in diesem Jahr ein neues Programm!

Mit dem Thema ihrer neuen Show wollen die Mädchen nah am Puls der Zeit sein. Immer mehr Menschen sind inzwischen für den Umweltschutz, für Themen wie Recycling und für den schonenden Umgang mit Ressourcen sensibilisiert. "Wir möchten diese Themen nun tänzerisch auf die Bühne bringen, und somit auch etwas für den Umweltschutz und die Umwelterziehung tun", erklärt Ramona Schlegel.

Weil die neue Show ursprünglich noch gar nicht vorgesehen war, galt es im vergangenen Jahr zunächst finanzielle Mittel aufzutreiben, um die Idee überhaupt umsetzen zu können. "Wir mussten neue Kostüme und die Dekoration anfertigen, Leitern, Mülleimer und vieles andere mehr für das Bühnenbild und als Requisiten beschaffen", berichtet die Abteilungsleiterin. Deshalb bewarben sich die Tänzerinnen um Fördermittel beim Jugend-Beteiligungsprojekt "Pimp dein Pankow". Tatsächlich wurden 800 Euro bewilligt. "Das war für unser neues Projekt eine tolle Anschubfinanzierung", erklärt Ramona Schlegel. "Die Eltern der Mädchen fanden das so klasse, dass uns viele großartig unterstützt haben: beim Nähen von Kostümen und beim Bau des Bühnenbildes zum Beispiel."

Seit einem halben Jahr proben die vier Gruppen der Tanzsportabteilung nun für die Show. Darin werden unter anderem die Abholzung des Regenwaldes, das Aussterben von Tierarten, unnötiger Verpackungsmüll, aber auch das Thema Radioaktivität thematisiert. Die Tanzshow endet hoffnungsvoll: Wenn alle gemeinsam aufpassen, kann der Himmel weiter blau bleiben.

Die jungen Tänzerinnen haben jedenfalls sichtlich Spaß bei der neuen Show. Die Übungsleiterinnen trainieren mit Mädchen von fünf bis zwanzig Jahre in den nach Altersgruppen gestaffelten Tanzgruppen "Spirit", "New Generation", "Rock it" und "Elation".

Nach der Premiere beim Tuju-Star am 25. April ist die neue Show das nächste Mal beim BTB-Forum am 20. Juni zu sehen.

Weitere Informationen zur Bucher Tanzsportabteilung gibt es bei Ramona Schlegel unter 94 97 825 sowie auf www.svberlin-buch.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 139× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 455× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 415× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 797× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.