Vorbildlicher Gemeinschaftsgarten
Projekt des Umweltbüros Berlin-Brandenburg ausgezeichnet
Über eine besondere Auszeichnung kann sich das Umweltbüro für Berlin-Brandenburg (ubb) freuen. Sein Gartenprojekt „Biologische Vielfalt statt diskriminierender Einfalt“ wurde als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.
Überreicht wurde die Auszeichnung von Harry Funk vom Bereich Klima-Bildung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. „Es ist ein kleines, aber tolles Projekt hier vor Ort. Und dennoch ist es unter dem Motto ‚Lokal handeln und global denken‘ in die Weltgemeinschaft eingebunden“, sagte Harry Funk bei der Preisverleihung in der Flüchtlingsunterkunft AWO-Refugium in Buch.
Der vom ubb initiierte Garten besteht seit drei Jahren. Er ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Ehrenamtlichen, Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft und deren Heimleitung. Im Garten können Nachbarn und Geflüchtete frei von Diskriminierung und Vorurteilen miteinander arbeiten und voneinander lernen. Die Beete werden unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten bewirtschaftet.
Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade für die biologische Vielfalt erklärt. Hintergrund ist ein kontinuierlicher Rückgang an Biodiversität in fast allen Ländern der Erde. Die Dekade soll die Bedeutung der Vielfalt für das Leben auf der Erde bewusst machen und zum Handeln anregen. Vorbildliche Projekte, die in dieser Dekade entstehen, werden deshalb ausgezeichnet und als offizielle Beispielprojekte zum Nachahmen empfohlen.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf http://asurl.de/13zm.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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