Sehr hoher Querungsbedarf
CDU will temporäre Ampel an stark befahrener Kreuzung
- Johannes Kraft setzt sich für eine temporäre Ampelanlage ein.
- Foto: CDU Pankow
- hochgeladen von Bernd Wähner
Mit Vehemenz setzt sich Abgeordnetenhausmitglied Johannes Kraft (CDU) für mehr Sicherheit an der Kreuzung Karower Chaussee und Robert-Rössle-Straße/Wolfgang-Heinz-Straße ein.
Er initiierte einen entsprechenden Antrag, den die CDU-Fraktion in der BVV stellte. Darin wird das Bezirksamt aufgefordert, mit dem Senat über den Bau einer temporären Ampelanlage zu verhandeln. Zudem soll die Sicht auf die Kreuzung verbessert werden, indem Bäume und Sträucher beschnitten werden.
Die Kreuzung der Karower Chaussee mit der Robert-Rössle- und der Wolfgang-Heinz-Straße ist durch starkes Verkehrsaufkommen geprägt. Das bestätigt die Senatsverkehrsverwaltung in ihrer Antwort auf eine schriftliche Anfrage Krafts vom Juni. Der Angeordnete hatte bereits 2015 als Verordneter in der BVV eine Ampel an dieser Kreuzung gefordert. Seinerzeit sah der Senat, trotz des hohen Querungsbedarfs von Fußgängern und Radfahrern, keinen Handlungsbedarf. Dieser besteht jedoch nach wie vor und wird durch die neue Schule in diesem Bereich noch weiter steigen. Allein in den letzten fünf Jahren wurden über 20 Verkehrsunfälle verzeichnet, davon neun mit leichtverletzten und zwei mit schwerverletzten Personen.
„Die Position des Senats ist nicht haltbar. Schließlich hat die Anzahl der Fußgänger und Radfahrer, welche die Kreuzung queren wollen, allein schon durch den Ausbau des biomedizinischen Forschungscampus weiter zugenommen“, sagt Johannes Kraft. „Und durch den Neubau der Grundschule an der Karower Chaussee und die Umsetzung der Rahmenplanung Buch Süd wird sich der Querungsbedarf noch weiter erhöhen. Auch die bereits geplante Schaffung einer Querung für Fußgänger und Radfahrer an der ehemaligen Industriebahntrasse wird, wenn überhaupt, erst mittelfristig zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit an dieser Kreuzung beitragen.”
Den Antrag werden die Verordneten zunächst im Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung beraten, ehe die BVV entscheidet.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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