Rund 900 Wohnungen sollen ab 2021 auf den Buckower Feldern an der Gerlinger Straße gebaut werden, der größte Teil von der Stadt und Land. Für die restlichen 20 Prozent sucht die kommunale Wohnbauten-Gesellschaft jetzt Interessenten.
Zur Verfügung stehen drei Baufelder für Wohnungen mit einer Geschossfläche von knapp 17 000 Quadratmetern. Sie sollen in Erbbaurecht an „dauerhaft gemeinwohlorientierte Dritte“ vergeben werden. Der Grund und Boden bleibt also im Besitz der Stadt und Land.
Als Bauherren in Frage kommen Genossenschaften, Stiftungen, Baugruppen-Vereine sowie alle Zusammenschlüsse von Selbstnutzern. Gerne gesehen sind zum Beispiel junge Familien oder Menschen, die Raum für generationsübergreifendes Wohnen schaffen.
Sie sollten das nachbarschaftliche Miteinander und die Lebensqualität im Auge haben, sich zum Beispiel auch Gedanken über die Erdgeschossnutzungen und die Gestaltung der sogenannten Angerplätze machen, die als Treffpunkte im Quartier dienen.
Das Interessenbekundungsverfahren „Grundstücke an Dritte“ besteht aus drei Phasen. Bis Ende August kann sich jedermann informieren und sich als möglicher Bauherr melden. Danach werden geeignete Bewerber dazu aufgefordert, inhaltliche, finanzielle und soziale Konzeptionen zu erarbeiten. Schließlich wählt ein Gremium für jedes Baufeld je drei Bieter aus, die in die engere Wahl kommen.
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