Zurück in öffentlicher Hand
Kommunale Wohnungsgesellschaften kaufen Häuser
Die landeseigenen Wohnungsgesellschaften WBM und Gewobag haben in Buckow 913 Wohnungen gekauft. Das Ziel ist es, die Mieten auch in Zukunft im bezahlbaren Rahmen zu halten.
Die Anlage im Goldhähnchenweg umfasst 485 Wohnungen. Errichtet wurden die Häuser in den 70er-Jahren. Sie seien in einem guten Zustand, mit gepflegten Außenanlagen, heißt es bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Sie wird zum 1. Januar 2019 vom „Deutsche Immobilien Management“ in die Zuständigkeit der Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft übergehen. Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) übernimmt 428 Wohneinheiten um die Kestenzeile.
Stadtentwicklungsenatorin Katrin Lompscher (Linke) sagt: „Von der Rekommunalisierung profitieren nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner. Die im landeseigenen Bestand günstigeren Mieten wirken sich auch insgesamt dämpfend auf die Berliner Mietenentwicklung aus.“ Neubau und Ankauf seien die Säulen der Wachstumsstrategie, ergänzt Markus Terboven, Vorstandmitglied der Gewobag. Berlinweit wolle seine Gesellschaft ihren Bestand in den kommenden acht Jahren von aktuell 61 000 auf 73 000 Wohnungen erhöhen. In Neukölln sind es nach dem Ankauf der Häuer am Goldhähnchenweg etwa 4000.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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