Nach Impuls eines Vaters
Raumluftprüfung unauffällig – Keine Gefahr an der Heinrich-Mann-Schule

Nachdem es im Sommer an der Sonnen-Grundschule am Dammweg 228 Meldungen über giftigen Staub durch Sanierungsarbeiten gegeben hatte, wollte Schulstadträtin Karin Korte (SPD) an der Heinrich-Mann-Schule in Buckow auf Nummer sicher gehen: Sie ließ auch dort die Raumluft testen, nachdem Deckenplatten im Schulgebäude Gerlinger Straße 22 ausgetauscht worden waren.

Die Prüfer konnten keine künstlichen Mineralfasern oder andere gefährliche Schadstoffe in der Raumluft feststellen, berichtete die Stadträtin auf der jüngsten Ausschusssitzung für Bildung, Schule und Kultur. Im Vorfeld hatte ein Vater in einem anonymen Brief eine Gefahr durch kontaminierte Raumluft in der Schule aufgrund der Deckensanierung befürchtet. „Hier lag der Sachverhalt aber etwas anders als an der Sonnen-Schule“, sagt Korte: An der Heinrich-Mann-Schule seien die Deckenplatten nicht zerbrochen oder zerschnitten worden, sondern diesmal ganz geblieben. Deshalb hätten auch keine Gefahrenstoffe in die Luft austreten können. Der Austausch der Platten erfolgte demnach professionell.

Ein Großteil der demontierten Deckenplatten sei zudem nach 2006 produziert worden – und damit mit gewissen Giftstoffen gar nicht mehr belastet. Einige Platten, die nicht mehr genau identifiziert werden konnten, waren aber auch älter gewesen, weshalb die Stadträtin die Messung für sinnvoll hielt, um jeden Zweifel auszuschließen.

Autor:

Corina Niebuhr aus Kreuzberg

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