Vorbereitung aufs runde Jubiläum
Heimatverein Buckow sucht Fotos und wünscht einen Gedenkstein

Auf der Mittelinsel wäre Platz für einen Gedenkstein. | Foto: Chritstians
  • Auf der Mittelinsel wäre Platz für einen Gedenkstein.
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Der Heimatverein Buckow bereitet sich schon jetzt auf den 650. Geburtstag des ehemaligen Dorfes vor, der zu Pfingsten 2023 gefeiert werden soll. Dafür werden alte Fotografien und Geschichten gesucht.

Der Vereinsvorsitzende Hartmut Christians hat aber noch mehr vor. Er möchte, dass zum runden Jubiläum ein Gedenkstein an die Gründung Buckows erinnert. Ein idealer Ort sei auf der Kreuzung Alt-Buckow und Buckower Damm. Dort befand sich früher der „Fläzstein“, ein großer Findling. Bis vor einiger Zeit stand dort eine Uhr. Nun will Christians sich mit dem Bezirksamt darüber austauschen, ob sein Verein die freie Fläche kostenlos nutzen darf.

Sein zweites Anliegen ist ein Stolperstein für Konrad Ehrlich. Der Rechtsanwalt lebte in Alt-Buckow 21. Er half jüdischen Bürgern, ins europäische Ausland und später nach Südamerika zu flüchten. Das bezahlte er mit seinem Leben. Im Jahre 1942 ließen ihn die Nazis hinrichten. „In Erinnerung und Wertschätzung seines selbstlosen Einsatzes möchten wir uns in Kooperation mit dem Bezirk und anderen lokalen Akteuren für einen Stolperstein einsetzen“, so Christians.

Die Vereinsräume sind derzeit geschlossen, der Heimatverein ist aber per E-Mail post@buckower-heimatverein.de oder unter Tel. 66 70 99 99 zu erreichen.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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