Spielehersteller spendet Jugendlichen zehn Tischkicker
"Die Belegschaft ist stolz darauf, dass das Unternehmen sein soziales Engagement zeigen kann", sagte Sascha Blodau bei dem kleinen Festakt im Wildhüterweg 2. "Wir wissen, dass unsere Mittel begrenzt sind und wir mit Tischkickern nicht die Welt retten", so der Bally Wulff-Geschäftsführer weiter. Man kenne aber den Bedarf an Spiel, Spaß, Bewegung und Motivation bei Kindern und Jugendlichen. "Daran wollen wir uns beteiligen."
Im März 2011 hat der seit 63 Jahren in Neukölln beheimatete Spielgerätehersteller mit 260 Mitarbeitern sein jahrzehntelanges soziales Engagement in eine eigene Stiftung zur Unterstützung Neuköllner Kinder eingebracht. "Sie möchte mit Spielgeräten und gezielten Sach- und Geldspenden dafür sorgen, dass Kinder einen spielerischen Anstoß für mehr Bewegung bekommen", erläutert Firmensprecherin Nina Ahrens.
Der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) wies darauf hin, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr einer Schule zehn Laptops gespendet hatte. In diesem Jahr seien es die Tischkicker. "Wir geben auch noch etwas drauf für Tischtennisplatten", sagte Liecke. Die produziere Bally Wulff nicht.
So könne der Bezirk seine Jugendfreizeiteinrichtungen "ein bisschen aufpeppen". Der Stadtrat betonte, dass die Tischkicker-Spende keine einmalige Aktion sei. Bally Wulff beabsichtige, in Zukunft den Bezirk beziehungsweise seine Kinder- und Jugendeinrichtungen kontinuierlich zu unterstützen, ohne jede Gegenleistung.
Im Sommer richtet Bally Wulff ein großes Tischkicker-Turnier aus. Schirmherr ist Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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