Viel Spaß und Abwechslung
Neuer Spielplatz für 160 Kita- und Hortkinder am Wildhüterweg fast fertig
Die offizielle Eröffnung steht noch aus, aber Kinder, Eltern, Erzieher und Singepaten konnten der Versuchung nicht widerstehen und nutzten das gute Wetter für ein Fest: Am 14. September nahmen sie den neuen Spielplatz am Wildhüterweg 8 in Betrieb.
Dazu eingeladen hatten die Kita Wildhüterweg und der Hort der Janusz-Korczak-Grundschule. Denn für die rund 160 Mädchen und Jungen der beiden Einrichtungen ist das 3500 Quadratmeter große Areal in den vergangenen Monaten von Grund auf umgestaltet worden. Wo zuvor nur wenige, recht langweilige Geräte standen und versandete Gehwegplatten eine ständige Rutschgefahr darstellten, ist eine abwechslungsreiche Spiellandschaft entstanden.
Eine riesige hölzerne Kletteranlage bietet Platz für mindestens 20 Kinder, es gibt bunte Mäuerchen zum Sitzen und Balancieren, Schaukeln, Tunnelrohre, eine Wasserpumpe, die zum Matschen einlädt, einen Rundweg zum Bobbycar-Fahren und einiges andere mehr. Fußball wird hier nun nicht mehr gespielt, dafür steht eine Fläche hinterm Haus zur Verfügung.
„Wir haben auf dem Gelände sehr viel untergebracht, und es in einzelne Räume gegliedert“, sagt Thorsten Vorberg vom Quartiersmanagement (QM) Gropiusstadt. Apropos: Genau genommen liegt das Areal gar nicht in der Gropiusstadt, die am Kölner Damm endet, sondern in Buckow.
Doch die sozialen Einrichtungen am Wildhüterweg wurden schon vor Jahren ins QM-Gebiet einbezogen. „Schließlich werden sie hauptsächlich von Kindern aus der Großwohnsiedlung besucht“, so Vorberg. Neben der Kita und der Grundschule sind hier der Mädchentreff „Wilde Hütte“ und der Abenteuerspielplatz Wildhüterweg ansässig.
Ob aus der Gropiusstadt oder Buckow: Die Kinder sind von der neuen Außenanlage begeistert, bei der sie und ihre Eltern ein Mitspracherecht hatten. Vergessen sind die widrigen Umstände im Sommer, als sie zum Spielen auf den Abenteuerspielplatz ausweichen mussten. Dafür, dass sie dort willkommen waren, bedankte sich Hortleiter Chris Dobbertin ausdrücklich.
Die „echte“ Eröffnung wird übrigens im kommenden Frühjahr gefeiert, bis dahin sind noch kleine Bereiche mit einem Flatterband abgesperrt, damit es hier zu grünen beginnen kann. Rund 375 000 Euro wird der Umbau am Ende gekostet haben. Auftraggeber war das Bezirksamt, das Geld kam aus Mitteln des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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