Bauarbeiten sind abgeschlossen
Neue Fahrbahndecke, breitere Bürgersteige
Autos und Busse auf dem südlichen Buckower Damm rollen wieder: Die Bauarbeiten sind nach gut zwei Jahren abgeschlossen. Vorerst – denn in naher Zukunft ist das letzte Stück bis zur Landesgrenze an der Reihe.
Die Sanierung der Straße hat sich lange hingezogen. Hauptursache dafür war das große Abwasser-Druckrohr zum Wasserwerk Waßmannsdorf, das dicht unter der Asphaltdecke verlief. Es musste ausgetauscht und tiefer gelegt werden. Dazu kam die Erneuerung einer Vielzahl von maroden Leitungen von Strom-, Wasser- und Telekommunikationsversorgern.
Im Juli vergangenen Jahres war erste, 250 Meter lange Abschnitt zwischen Alt-Buckow und An den Achterhöfen fertig, danach sollte es auf den nächsten gut 300 Metern bis zum Mollnerweg recht zügig weitergehen. „Für Verzögerungen haben die Überschwemmungen im letzten Sommer gesorgt, auch bei den Kabelarbeiten gab es Probleme“, sagt Yasmin Weiler, Projektleiterin im Straßen- und Grünflächenamt.
Jetzt ist alles unter Dach und Fach. Die Fahrbahn hat eine lärmarme Asphaltdecke bekommen, die Gehwege wurden verbreitert und mit Plattenbahnen und Mosaikpflaster einheitlich gestaltet. Auf der östlichen Straßenseite wurden seitliche Parkplätze angelegt. Die Bushaltestellen sind barrierefrei, die Ampel an der Ecke An den Achterhöfen ist neu programmiert worden.
Außerdem können sich Anwohner über eine bessere Straßenbeleuchtung und einen neuen Zebrastreifen zwischen Mollnerweg und Supermarkt freuen. Die Umleitungen über den Drusenheimer Weg und die Gerlinger Straße sind aufgehoben. Bevor die Bauarbeiten auf dem letzten, etwa 500 Meter langen Stück bis zur Landesgrenze nach Brandenburg weitergehen können, ist ein sogenanntes Planfeststellungsverfahren notwendig.
„Weil auf den Buckower Feldern ein neues Wohnviertel entsteht, müssen wir die Lärm- und Verkehrssituation neu bewerten“, erklärt Bürgermeister Martin Hikel (SPD). So solle beispielsweise die Kreuzung Buckower Damm, Ringsleben- und Gerlinger Straße durch Linksabbiegerspuren vergrößert werden. Die Planungsphase wird auf rund zwei Jahre geschätzt.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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