Mieten sollen stabil bleiben
Die Hans-Martin-Helbich-Siedlung ist nun in der Hand einer Genossenschaft
Die Hans-Martin-Helbich-Siedlung hat eine neue Eigentümerin. Die evangelischen Kirchengemeinden Alt-Buckow und Neu-Buckow haben Mitte Dezember die 643 Wohnungen an die gemeinnützige Baugenossenschaft Steglitz verkauft.
Errichtet wurde die Siedlung in den Jahren 1974 und 1975. Die Häuser liegen zwischen der Straße An den Achterhöfen und der Gerlinger Straße. Allein 189 der Wohnungen befinden sich im „Haus Köln“ am Buckower Damm, in dem Senioren leben. Auch 18 Gewerbeeinheiten und 370 Parklätze gehören zum Paket.
Gefunden wurde die Käuferin über ein Auswahlverfahren. „Die Genossenschaft hat uns mit ihrer langfristig sozialverträglich ausgerichteten Wohnungspolitik überzeugt“, erklären Björn Fromm und Alexander Küsel von den beiden Kirchengemeinden. Bei der Baugenossenschaft Steglitz freut sich Vorstand Jens Wesche besonders darüber, dass es viele barrierearme Wohnungen in der Hans-Martin-Helbich-Siedlung gibt.
Die bisherigen Mieter der Kirchengemeinden können, wenn sie wollen, Mitglieder der Genossenschaft werden und damit Mitbestimmungsrechte in Anspruch nehmen. Die neue Eigentümerin verspricht eine „sozialverträgliche Mietenentwicklung – auch über die überwiegend bis 2026 bestehenden Mietpreisbindungen hinaus“.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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