Mensa, Bibliothek und Sporthalle
Grundstein für Neubau des OSZ Sozialwesen am Halemweg gelegt

Das Oberstufenzentrum Sozialwesen am Halemweg bekommt für 65 Millionen Euro einen Neubau. Drei Etagen hoch wird das neue Haus auch eine Mensa, eine Bibliothek und eine Dreifeld-Sporthalle mit Zuschauertribüne beherbergen.

Der Grundstein ist gelegt, die obligatorische Zeitkapsel versenkt. Jetzt beginnt am Halemweg das große Schaufeln. Nicht mit Muskelkraft und Spaten, sondern mit Bagger und Hydraulik. Bis spätestens 2025 soll das neue Haus für die Anna-Freud-Schule (OSZ Sozialwesen) stehen.

Gebaut wird auf dem Grundstück der früheren Poelchau-Oberschule. Die ist bereits entkernt und zurückgebaut. Während der Bauzeit bleibt das südlich angrenzende Bestandsgebäude der Anna-Freud-Schule in Nutzung. Die 1350 Schüler müssen also nicht umziehen. Der Entwurf für das neue Oberstufenzentrum stammt vom Berliner Architekturbüro „Numrich Albrecht Klumpp“. Und der sieht einen Dreigeschosser in Stahlbetonbauweise vor. Ins Untergeschoss ziehen die Sporthalle mit Zuschauergalerie, die Schulverwaltung, die Bibliothek und die Mensa mit Mehrzwecksaal. Das Obergeschoss ist den Unterrichts- und Fachräumen vorbehalten. Vier Lichthöfe lockern das Gebäude auf. Über alle Geschosse ziehen sich breite Flure mit Sitzmöbeln. Dort können die Schüler in den Pausen und Freistunden verschnaufen.

"Zeitgemäße Ausstattung"

Das ist aber noch nicht alles: Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Pausen- und Sportfreiflächen neu gestaltet. Geplant sind ein begrünter Schulhof mit Schulgarten und für den Sportunterricht eine Laufbahn, eine Sprunggrube, ein Kleinspielfeld und eine Gymnastikwiese. „Die Berliner Schulbauoffensive schafft in Charlottenburg-Wilmersdorf dringend benötigte Schulplätze für eine zukunftsweisende Erzieherinnen- und Erzieherausbildung an der Anna-Freud-Schule“, sagte Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) bei der Grundsteinlegung. Das neue Gebäude überzeuge mit einer „ansprechenden und zeitgemäßen Ausstattung“. So gehören beispielsweise Automatiktüren, visuelle Kontraste und tastbare Markierungen zum barrierefreien Baukonzept.

Die Gesamtkosten für den Neubau liegen bei 65 Millionen Euro. Davon fließen 45 Millionen Euro als GRW-Mittel zur Stärkung regionaler Wirtschaftsstruktur. Oberstufenzentren gehören nicht den Bezirken, sondern dem Land.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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