Wasserstraßen-Neubauamt beginnt mit Sanierungsarbeiten
Ufer an Wehrinsel wird erneuert
Das Wasserstraßen-Neubauamt lässt mehrere baufällige Ufereinfassungen im Bereich der Wehrinsel und des Trenndamms Charlottenburg erneuern. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund drei Millionen Euro.
Der Bauauftrag wurde bereits im Juli dieses Jahres erteilt. Zunächst erfolgten bauvorbereitende Arbeiten. Unter anderem wurde nach Kampfmitteln gesucht und diese dann entfernt. Am 5. November wurde mit dem Einpressen der Stahlspundsohlen für die neuen Ufereinfassungen begonnen. Mit der Ausführung dieser Bauleistung wurde die Johann Bunte Bauunternehmung beauftragt. Zum Umfang der Bauleistung gehören unter anderem rund 2000 Kubikmeter Abbrucharbeiten, der Einbau von 500 Tonnen Stahlspundbohlen sowie 1500 Quadratmeter Pflasterarbeiten zur Wiederherstellung der Uferbefestigungen. Außerdem wird ein künstlicher Biberbau mit Biberausstieg am Nordufer der Wehrinsel gebaut. Sämtliche Arbeiten sollen bis Februar 2022 abgeschlossen sein.
Die zu erneuernden Uferbefestigungen stammen vermutlich aus den 1880er-Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war die Wehrinsel noch mit einem Trenndamm verbunden, der bis zur Eisenbahnbrücke reichte und als Abgrenzung des Wehrarms zur Spree-Oder-Wasserstraße diente. Nach über 100 Jahren Nutzungsdauer sind die Ufereinfassungen nun nicht mehr dauerhaft standsicher und werden planmäßig ersetzt.
Während der Bauarbeiten im nahen Bereich der Eisenbahnbrücke müssen die Parkplätze unter der Brücke am Tegeler Weg zeitweise gesperrt werden. Weitere Verkehrsbeschränkungen seien jedoch nicht zu erwarten, teilt das Wasserstraßen-Neubauamt mit.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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