Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

In Charlottenburg-Nord gerieten am 12. April aus bislang unbekannten Gründen zwei Autofahrer in einen Streit. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen von Zeugen hielten gegen 9.35 Uhr zwei Fahrer in der Max-Dohrn-Straße in Höhe einer Parkplatzzufahrt nebeneinander auf der Fahrbahn in Richtung Lise-Meitner-Straße. Zwischen dem 46-jährigen Opel-Fahrer und dem unbekannt gebliebenen anderen Autofahrer soll es zunächst zu einem lautstarken Streit gekommen sein. Der unbekannt Gebliebene soll in der Folge aus seinem Fahrzeug ausgestiegen sein und den 46-Jährigen durch dessen geöffnete Scheibe der Beifahrertür mit einem Reizstoff besprüht haben. Daraufhin soll der Opel-Fahrer auch seinen Wagen verlassen und sich auf die Fahrbahn gestellt haben. Der andere Fahrer soll nun mit seinem Fahrzeug auf den 46-Jährigen zugefahren sein, beschleunigt und den Opel-Fahrer erfasst haben, der in der Folge auf der Motorhaube liegengeblieben sein soll. Mit dem Mann auf der Haube soll der Unbekannte nach etwa 50 Metern Fahrt in Richtung Lise-Meitner-Straße abrupt gebremst haben, so dass der 46-Jährige auf die Fahrbahn stürzte und sich dabei verletzte. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, soll der Fahrer des dunkelblauen Pkw, eventuell ein VW oder ein BMW, in Richtung Lise-Meitner-Straße davongefahren sein. Mehrere Passanten, die den Vorfall gesehen hatten, alarmierten Polizei und Feuerwehr. Ein Fachkommissariat der Direktion 2 (West) hat die weiteren Ermittlungen zu dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr übernommen.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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