Kein Quartiersmanagement: Senat will Norden des Bezirks nicht fördern
Charlottenburg-Nord. Niedriges Einkommen, Arbeitslosigkeit, Überalterung. Wenn es allein danach ginge, bräuchte der Nordzipfel Charlottenburgs ein Quartiersmanagement. Doch das ist nicht in Sicht.
Vom Spandauer Osten bis nach Moabit zieht sich ein Band von Gebieten, die an ähnlichen sozialen Problemen kranken. „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“, die der Berliner Senat seit Jahren mit besonderer Förderung durch ein Quartiersmanagement bedenkt. Allein Charlottenburg-Nord fällt aus dem Raster, obwohl der Ortsteil aus Sicht von Anwohnern und Politikern ganz ähnlich schwächelt wie die angrenzenden Sorgenkieze anderer Bezirke. Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) äußerte jetzt auf Anfrage in der BVV sein Bedauern, dass die Förderlücke weiter offen bleibt.
Schon die Personalknappheit beim Bezirk sorge dafür, dass man künftig in Charlottenburg-Nord nicht stärker eingreifen kann als jetzt. „Mehr Personal wäre besser. Aber wir tun, was wir können“, sagte Engelmann.
Auch Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) zeigte sich enttäuscht, dass der wichtigste Förderweg weiter verschlossen bleibt. „Schon seitdem es das Quartiersmanagement gibt, haben verschiedene Parteien sich darum bemüht, Fördergelder an Land zu ziehen. Aber alle sind gescheitert. Die Kriterien passen leider nicht ganz.“ Dass man dafür künftig Geld aus dem Programm „Stadtumbau West“ erwartet, sei immerhin „besser als nichts“. tsc
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.