Ideen für Berlin
Ausbau LoRaWAN Netz für Berlin - Förderung?

Unter mein.berlin.de läuft derzeit eine Aktion, bei welcher die Berliner Stadtgesellschaft aufgerufen ist, eigene Vorschläge und Ideen zu hinterlegen.
Wir haben dazu unseren nachfolgenden Vorschlag unterbreitet und freuten uns über weitere Unterstützung. Die Zeit ist reif dafür.

Community investierte ~75.000 €  

Die TTN Community Berlin hat bisher bereits mehr als 75.000 €, und das allein aus Mitteln des crowd funding ohne auch nur einen Cent öffentlicher Mittel zu verbraten, bereit gestellt und damit ein innerstädtisches Netz von aktuell ca. 215 registrierten LoRaWAN Gateways aufgebaut. Auf diese elegante Weise konnte man eine mühsame Standortsuche vermeiden und mittlerweile ist das Netz auch dicht(er) gewebt. Noch ist es nicht dicht genug, doch es wächst -auch in Corona Zeiten- beständig weiter.
Der Netzaufbau wurde, freundlicher Weise, bisher u.a. auch von der Technologiestiftung Berlin ideell und mit insgesamt 6 Lorix One Gateways gefördert. Dafür danken wir.

EIN einziges Netz für ganz Europa

Über ein solches Weitverkehrsfunknetz können geringe Datenmengen für das Internet der Dinge (IoT) von jedermann/-frau abgesetzt werden. Die Nutzung der Datenübertragung ist dabei stets kostenfrei. Es funktioniert auf den benutzten und lizenzfrei erlaubten Frequenzen in ganz Europa. Interessierte Einzelpersonen und/oder Unternehmen, aber auch öffentliche Institutionen, zB Hochschulen in Berlin, Fraunhofer u.a. vergrößern das Netz in Berlin bereits weiter. Diese Aktivitäten laufen beharrlich, und das bereits seit mehreren Jahren.

Übrigens: Außer einer, sehr freundlichen, Grußadresse aus dem Büro des Regierenden ist seitens des Senats nichts passiert. Gleichwohl konnten wir das Thema bereits in das Abgeordnetenhaus transportieren.

öffentlicher usecase in Pankow

Die BVV Pankow (siehe Link!) hat dieser Tage gar ein öffentliches Verkehrszählungsprojekt (zeitlich limitiert) im und für den öffentlichen Raum initiiert und damit einen vorliegenden politischen Beschluss umgesetzt. Und siehe da, auch das geht, wenn auch zähflüssig (wie zu erwarten).

kleine Förderung - GROSSER Nutzen

Es wäre daher nur folgerichtig, wenn Berlin, wenn es sich denn als "smart city" wirklich definieren will, eine ebensolche Summe (75.000€ sind in Wahrheit ja nur die berühmten "peanuts") drauflegen würde. Dann hätte man damit bereits eine sehr gute, eine sehr brauchbare Abdeckung. Mit dieser Summe wäre die Anschaffung von weit über 400 weiteren Gateways mit exzellenter Reichweite mehr als abgesichert und der Netzausbau erreichte, noch schneller als das Omicronwachstum ( : ) seine Endphase. Diese Gateways müsste man übrigens auch an niemanden verschenken, sondern es würde reichen, diese rechtssicher zu verleihen.

Kassandrarufe nicht hilfreich

Für alle unkenden Kassandras hier noch ein ergänzender Hinweis: diese modernen Gateways neuester Bauart gestatten im Übrigen eine dual-use Funktionalität: Daten sowohl in das existente TTN Netz und gleichzeitig auch in das -seit Jahren lediglich fiktiv existente- Berliner LoRaWAN Stadtnetz einzuspeisen. Man begäbe sich daher in keinerlei "digitale Gefangenschaft", wie einige unvollständig informierte Protagonisten der öffentlichen Hand bisweilen in messianischem Hype zu behaupten wissen. Einfach bitte mal auf dem Laufenden halten!

Berlin als Webermeister

Auf diese Weise würde Berlin zum "Webermeister" eines einzigartigen LoRaWAN Metropolnetzes aufsteigen und damit doch glatt an allen anderen Metropolen Europas und Übersee locker vorbeirauschen. Das ist im Übrigen auch in unserm Interesse. Ein lautes "Ahhh... ja aber" wäre gewiss unisono die europäische Reaktion.

Allein: es mangelt an Mut. Verzagtheit dominiert allerorten. Für Bedenkenträger in Amtsstuben ist es offensichtlich dort zu warm und zu trocken. Noch ist Zeit für Metanoia (=Buße/Umkehr :) )!

Für Gespräche stehen wir jederzeit sehr gerne zur Verfügung! Gebt euch einfach einen Ruck. Ruckeln allein ist nicht mehr angesagt. Das gilt auch für die neue Stadtregierung.

Contact: lorawan.berlin@gmail.com

Unsere Community Website: TheThingsNetwork.org/c/berlin

Gerhard Peter

Initiator TTN Community Network Berlin und Community Happiness Manager

Auch hier im Original: https://mein.berlin.de/ideas/2021-13410/

Autor:

Gerhard Peter aus Charlottenburg-Nord

Webseite von Gerhard Peter
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
 Ist Ihr Herz gesund? Informieren Sie sich am 20. November über Herzschwäche und wie man sie erkennt und behandelt. | Foto: Caritas-Klinik Maria Heimsuchung

Infos über Herzinsuffizienz
Vortrag: „Herzschwäche erkennen und behandeln“

Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...

  • Pankow
  • 30.10.24
  • 855× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 368× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen? Erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Infoabend am 12. November
Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen

Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...

  • Reinickendorf
  • 01.11.24
  • 700× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 777× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 351× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.