Hochschule stärkt ihr geisteswissenschaftliches Profil
FU investiert 4,75 Millionen Euro in neues Forschungsgebäude
Neben dem Weiterbildungszentrum der Freien Universität (FU) Berlin entsteht in der Otto-von-Simson-Straße 13-17 ein neues Gebäude für geisteswissenschaftliche Forschung. Am 21. Oktober war der erste symbolische Spatenstich.
Auf dem Grundstück befand sich ein im Zweiten Weltkrieg beschädigtes und nicht vollständig wieder aufgebautes dreistöckiges Wohnhaus. Das Gebäude aus dem Jahr 1926 wies eine schlechte Bausubstanz auf und wurde im vergangenen September abgerissen. Zuletzt wurde es vom Institut für Schulqualität der FU genutzt, das inzwischen in der Schwendenerstraße 31 untergebracht ist.
Das neue Gebäude soll geisteswissenschaftliche Forschung stattfinden. Es wird eine Hauptnutzfläche von 650 Quadratmetern haben und barrierefrei sein. Gegenüber befinden sich die Gebäudekomplexe der geisteswissenschaftlichen Institute mit Lehr- und Tagungsräumen, Bibliotheken, dem Sprachzentrum und der Zentraleinrichtung Datenverarbeitung. Der Neubau soll insbesondere mit Büroräumen die vorhandene Infrastruktur ergänzen.
Im Frühjahr 2017 war eine Ideenstudie für das Projekt ausgelobt worden. Das Auswahlgremium der FU entschied sich für den Entwurf von „Numrich Albrecht Klumpp Architekten“. Realisiert wird ein ökologisches Gesamtkonzept – mit einer durchgehenden natürlichen Belüftung, umweltverträglichen Materialien, der weitgehenden Nutzung des Tageslichts und der Versickerung des Regenwassers auf dem Gelände. Die Gesamtkosten liegen bei rund 4,75 Millionen Euro und werden aus dem Haushalt der FU finanziert.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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