„Offener Hörsaal“ wird 40 Jahre alt
Vortragsreihe an der FU lädt wieder zur öffentlichen Vorlesungen ein
Auch in diesem Sommersemester haben Wissenschaftsinteressierte die Möglichkeit, drei öffentliche Vorlesungsreihen an der Freien Universität (FU) Berlin zu besuchen. Die Ringvorlesungen sind Teil des Programms „Offener Hörsaal“, das seit genau 40 Jahren jedermann zu Vorträgen und Diskussionsrunden einlädt. Dafür muss man nicht immatrikuliert sein.
Mit mehr als 200 Vorlesungsreihen ist der "Offene Hörsaal" seit vier Jahrzehnten fester Bestandteile des Vorlesungsprogramms der FU. Auch im Verlauf des diesjährigen Sommersemesters sprechen renommierte Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen. In der Vortragsreihe „Unterseeboote, Flugmaschinen und nackte Philosophen: Das Nachleben Alexanders des Großen zwischen Macht und Märchen“ geht es beispielsweise um Mythen und Legenden, die sich um die historische Gestalt Alexanders des Großen ranken. Eine zweite öffentlichen Ringvorlesung stellt das Thema „Berlin im Krisenjahr 1923: Parallelwelten in Kunst, Literatur und Wissenschaft“ in den Fokus. Das Thema der dritten Reihe ist die Zukunft aus der Sicht der Geisteswissenschaften. Sie trägt den Titel „Was kommt? Projekte, Renaissancen, Latenzen“. Die Vorträge finden bis Juli an jedem Mittwoch- und Donnerstagabend in der Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, statt. Alle Vorträge können auch von zuhause aus im Livestream verfolgt werden. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Die Freie Universität Berlin öffnet seit genau 40 Jahren in jedem Semester ihre Hörsäle für alle, die sich für die Wissenschaft interessieren. Geboten werden vielfältige Einblicke in die Forschung an der Freien Universität und an internationalen Partnerhochschulen. Die Vorträge sind allgemeinverständlich aufbereitet, wissenschaftlich fundiert und unterhaltsam.
„Und auch in diesem Sommersemester ist das Spektrum der im ‚Offenen Hörsaal‘ angebotenen Themen breit und greift Fragestellungen von hoher wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Tragweite auf“, sagt Günter M. Ziegler, Präsident der FU. Die Bedeutung des "Offenen Hörsaals", die Qualität der Veranstaltungen und das Engagement der Bürger seien in besonderer Weise hervorzuheben, betont der Universitätspräsident. An Interessierte und Teilnehmende gerichtet ergänzt er: Keine Studienordnung schreibe eine Teilnahme vor. Die Veranstaltungen des Weiterbildungszentrums würden aus Interesse und Engagement besucht. „Die Hochschule begreift das große Interesse als eine große Bereicherung“, so Ziegler.
Weitere Informationen zum Programm des Offenen Hörsaals und zum Livestream auf www.fu-berlin.de/sites/offenerhoersaal.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.