Filmabend im Alliierten-Museum
Als den G.I.s der Feind verlorenging
Der Film „Buffalo Soldiers – Army Go Home“ ist am Dienstag, 23. Oktober, im Outpost-Theater des Alliierten-Museums, Clayallee 135, zu sehen.
Der in Deutschland wenig bekannte Streifen, eine britisch-deutsche Koproduktion, spielt 1989 zur Zeit des Mauerfalls. Mit dem Ende des Kalten Krieges geht den amerikanischen Soldaten der Feind verloren. Die G.I.s bekämpfen die Langeweile in den Kasernen mit illegalen Aktivitäten. In einem Versorgungsbataillon blühen Korruption und Drogenhandel. Mit diesem Filmstoff machte sich der Regisseur Gregor Jordan 2001 in den USA wenig Freunde. Nach dem „11. September“ verstand das Kinopublikum wenig Spaß, wenn es um das amerikanische Militär ging.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit einer Einführung der Historikerin Stefanie Eisenhuth, die Einblicke in ein weniger bekanntes Kapitel der Zeitgeschichte gibt. Dabei geht e auch darum, wie nahe "Buffalo Soldiers“ an der historischen Realität ist und wie rau die Sitten bei den G.I.s in West-Berlin eigentlich waren. Nach dem Film signiert Eisenhuth ihr neues Buch „Die Schutzmacht. Die Amerikaner in Berlin 1945-1994“.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. uma
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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