Bernd von Kostka leitet ab 1. April das Alliierten-Museum
Dahlem. Am 1. April übernimmt Bernd von Kostka die kommissarische Leitung des Alliierten-Museums. Er ist der Nachfolger von Gundula Bavendamm, die, ebenfalls am 1. April, ihr neues Amt als Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung antritt.
Die Wahl der Mitglieder des Vereins Alliierten-Museum fiel einstimmig auf von Kostka. Der 53-Jährige gehört zum Gründungsstab des Museums und ist seit 1994 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator im Haus tätig. In dieser Zeit hat der Historiker eine Vielzahl von Sonderausstellungen konzipiert. Zuletzt erarbeitete er die aktuelle Schau „Who was A Nazi? Entnazifizierung in Deutschland nach 1945“. Als stellvertretender Direktor war von Kostka zudem bereits seit 15 Jahren in die Leitung des Museums eingebunden.
Als Kenner der alliierten Präsenz in Berlin und ausgewiesener Experte zum Thema Luftbrücke ist von Kostka nach Ansicht des Trägervereins die Idealbesetzung, um die Umzugsplanungen für den neuen Museumsstandort im Flughafen Tempelhof fortzuführen. Im November 2015 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags 27,1 Millionen Euro für den Umzug bewilligt. Wann es losgehen kann, steht noch nicht fest, einen genauen Zeitplan gibt es nicht. Derzeit werden die Hangars im Flughafen zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt.
„Vor mir liegt die spannende Aufgabe, in vertrauter Umgebung die Leitung zu übernehmen und das Haus weiter auf Erfolgskurs zu halten“, sagt von Kostka. „Das schließt natürlich auch die Pläne für den Umzug in den Flughafen Tempelhof ein.“ Gundula Bavendamm freut sich auf ihre neue Tätigkeit. „Aber es fällt mir nicht leicht, das Alliierten-Museum zu verlassen. Denn ich blicke auf sechs gute Jahre mit einem tollen Team zurück.“ uma
„Who Was A Nazi?“ ist noch bis zum 29. Mai im Alliierten-Museum, Clayallee 135, zu sehen, täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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