Raureifschönheiten und Nadeliges
Der Botanische Garten hält im Winter viele schöne Eindrücke bereit
Bei trübem, nasskaltem Wetter machen es sich viele Menschen lieber zu Hause gemütlich. Aber auch das winterliche Wetter hat seinen Reiz. Davon kann man sich bei einem Spaziergang durch den Botanischen Garten überzeugen.
Die Kälte in den Morgenstunden verwandelt die Pflanzen auf den Hügeln und in den Niederungen des Gartens in zarte Raureifbilder. Besonders hübsch sind auch die winterharten Kakteen im Freiland, wenn sie von zartem Reif oder dem ersten Schnee überzuckert sind. Wie diese Kakteen den Frost überstehen, darüber wird auf einer Tafel informiert.
Im Arboretum offenbart sich den Spaziergängern die ganze Vielfalt der Nadelgehölze, die es neben der als Weihnachtsbaum beliebten Nordmanntanne gibt. Immerhin geben sich hier 25 verschiedene Gattungen von Koniferen mit Nadeln oder Blattschuppen die Ehre.
Nach einem ausgiebigen Aufenthalt im Freigelände ist es wieder möglich, auch die üppige Pflanzenwelt südlicher Gefilde in den Gewächshäusern zu genießen. Auf dem Rundgang durch die Glashäuser sorgen die weiße Blütenpracht des Pfennigbaums, die farbenfrohe Paradiesvogelblume, tropische Farne und zarte Orchideen für freundliche Farbtupfer. Die Gewächshäuser um das Große Tropenhaus haben täglich bis 18.30 Uhr geöffnet. Ausgenommen ist das Mittelmeerhaus. Ein Besuch der offenen Häuser ist nur unter 2G-Bedingungen möglich. Außerdem muss vorab ein Onlinetickelt zum gewünschten Zeitfenster gebucht werden. In den Häusern besteht zudem Maskenpflicht. Infos zu den aktuell geltenden Besuchsbestimmungen gibt es auf www.bo.berlin/pr/coronavirus-covid-19-information.
Geöffnet ist der Botanische Garten bis zum 9. Januar täglich von 9 bis 16 Uhr. Grund ist der Christmas Garden. Am 24. Dezember bleibt der Garten geschlossen. Der Eingang Unter den Eichen ist derzeit geschlossen. Ein Ersatzeingang gibt es in der Willdenowstraße. Die Tickets kosten sechs Euro, ermäßigt drei Euro.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.bo.berlin/.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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