Jürgen Lillteicher ist neuer Direktor des Alliierten-Museums
Der Historiker Jürgen Lillteicher ist der neue Direktor des Alliierten-Museums. Am 1. März trat er sein Amt an. Seine vorrangige Aufgabe: Die Neukonzeption des Museums für den zukünftigen Standort im Flughafen Tempelhof.
„Ich freue mich auf diese spannende Aufgabe“, sagte Lillteicher bei seinem Amtsantritt. „Das neue Alliierten-Museum im Flughafengebäude ist ein herausragendes demokratiegeschichtliches Erinnerungsprojekt des Bundes.“ Nicht nur der Flughafen Tempelhof, sondern Berlin insgesamt sei nach 1945 von einer Schaltzentrale des Krieges und der Vernichtung zu einem Vorpfosten der Freiheit geworden. Lillteicher, promovierter Historiker, war von 2002 bis 2006 als Kurator und Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas tätig. Danach konnte er mit dem Willy-Brandt-Haus in Lübeck ein Projekt der Willy-Brandt-Stiftung realisieren.
Eine der ersten Amtshandlungen Lillteichers wird am 20. März die Eröffnung der Fotoausstellung „Little America – Leben in der Militär-Community in Deutschland“ sein. Ab 21. März ist die Ausstellung im Alliierten-Museum an der Clayallee 135 dann dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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