Jürgen Lillteicher wird neuer Leiter des Alliierten-Museums
Ein neuer Leiter des Alliierten-Museums ist gefunden. Am 1. März 2018 wird Dr. Jürgen Lillteicher sein Amt antreten. Der Trägerverein des Museums hat sich einstimmig für den 49-jährigen Historiker ausgesprochen.
Lillteichers Aufgabe wird es sein, den geplanten Umzug des Museums an den ehemaligen Flughafen Tempelhof vorzubereiten und umzusetzen. Monika Grütters (CDU), Staatsministerin für Kultur und Medien, begrüßte die Entscheidung. Lillteichers habe langjährige Erfahrung beim Neuaufbau von Museen. Mit dem neuen Standort würden Lillteicher und sein Team ein weiteres bedeutendes Museum in der Bundeshauptstadt etablieren. „Ich bin mir sicher, dass hier eine umfassende, weit über Berlin hinaus wirkende Würdigung der alliierten Streitkräfte sichtbar werden wird, denen West-Berlin in Zeiten des Kalten Krieges seine Freiheit verdankte“, sagte Grütters.
Die Neubesetzung wurde notwendig, nachdem die bisherige Museumsleiterin Gundula Bavendamm an die Spitze der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung gewechselt war. Seit 2007 ist Jürgen Lillteicher Leiter des Willy-Brandt-Hauses Lübeck, das zur Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung gehört.
Als kommissarischer Leiter des Alliierten-Museums fungiert derzeit Bernd von Kostka. Er gehört zum Gründungsstab des Alliierten-Museums und ist seit 1994 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator im Haus tätig.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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