Besuch im Museum und spannende Online-Touren
Outpost-Theater wieder geöffnet
- Die Skulptur „The Day the Wall Came Down“, ein Geschenk der Amerikaner, erinnert an den Tag des Mauerfalls.
- Foto: Ulrike Martin
- hochgeladen von Ulrike Martin
Seit Kurzem ist neben dem Freigelände auch das Outpost-Theater des Alliierten-Museums in der Clayallee 135 wieder geöffnet. Besucher können dort dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr unter Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln einen Teil der Dauerausstellung besichtigen.
Der zweite Teil in der Nicholson-Bibliothek ist wegen Bauarbeiten noch nicht zugänglich. Nach wie vor sind aber Online-Angebote verfügbar. So werden beispielsweise Lieblingsobjekte von Museumsmitarbeitern vorgestellt. Unter https://www.youtube.com/watch?v=-zNIEXGIbOs geht es um die drei westlichen Militärverbindungsmissionen, unter https://www.youtube.com/watch?v=3IvSzIR3ovs können Schokoladen-Fallschirme gebastelt werden. Der US-Pilot Gail S. Halvorsen warf sie während der Berlin-Blockade 1948/49 über dem Tempelhofer Feld ab und wurde dadurch als „Candy-Bomber“ berühmt.
Amerikanische Bezugspunkte
Wer will, kann sich zudem auf „Spurensuche im Berliner Südwesten“ (http://www.amerikaner-in-berlin.de/home.html) begeben. Eine interaktive Karte verweist auf Orte mit starken amerikanischen Bezugspunkten. Dazu gehören unter anderem das Lucius D. Clay Hauptquartier, die Kirche der US-Gemeinde, die Alliierte Kommandantur, der Henry-Ford-Bau und das ehemalige Truppenkino Outpost, in dessen Nähe die Skulptur „The Day the Wall Came Down“ (Der Tag, an dem die Mauer fiel) steht. Diese Orte werden mit Hilfe von zum Teil unveröffentlichtem historischen Foto- Ton- und Filmmaterial aus der Zeit des Kalten Krieges erfahrbar gemacht.
Eine Online-Tour verbindet eine kleine Auswahl dieser Sehenswürdigkeiten zu einem Spaziergang. Dabei werden neben Orten der amerikanischen Kultur und Lebensweise auch Einrichtungen des Militärs und Begegnungsstätten zwischen Deutschen und Amerikanern vorgestellt. Dazu gehören die Dreipfuhlsiedlung oder das AFN-Funkhaus in der Podbielskiallee.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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