Kombi-Gebäude auf Institutsgelände?
Aldi denkt über Bau eines Marktes mit Wohnungen nach

Seit vielen Jahren steht das Haus an der Königin-Luise-Straße schon leer. | Foto: Julia Hubernagel
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Im ehemaligen Institut für Anatomie könnten Wohnungen entstehen. Dies berichtet die Berliner Morgenpost. Aldi Nord hatte das Gebäude 2008 gekauft, scheiterte aber mit seinen Plänen, dort einen Supermarkt zu bauen.

Seit 14 Jahren steht das Gebäude an der Königin-Luise-Straße 15 leer. 2005 zog das Institut für Anatomie der Freien Universität (FU) im Zuge der Fusion der medizinischen Fakultäten von Humboldt-Universität und FU zur „Charité – Universitätsmedizin Berlin“ an den Campus Mitte. Aldi Nord erwarb das Gebäude, um an dieser Stelle einen Einkaufsmarkt zu eröffnen. Der Bezirk lehnte jedoch einen Markt an dieser Stelle ab. Gerichtsverfahren schlossen sich an, 2014 bestätigte das Oberverwaltungsgericht das Urteil gegen Aldi Nord.

„Für den Standort in Berlin-Dahlem prüfen wir derzeit verschiedene Konzepte. Das Thema Wohnungsbau ist dabei durchaus auch eine Option“, wiederholte jetzt Michael Strothoff, Spezialist für Unternehmenskommunikation bei Aldi Nord, das, was das Unternehmen schon im Sommer 2018 gegenüber der Berliner Woche erklärt hatte. Aldi Nord hatte vergangenes Jahr angekündigt, an mehreren Stellen in Berlin Kombi-Gebäude aus Discounter im Erdgeschoss und darauf liegenden mehrstöckigen Wohnblöcken zu realisieren. Ob in der Königin-Luise-Straße ein solches Mischkonzept geplant sei, könne Strothoff noch nicht sagen. Auf eine Anfrage dieser Zeitung, was der Bezirk von einer solchen Mischnutzung halte, antwortete die Bau- und Wohnungsaufsicht des Bezirks bis Redaktionsschluss nicht.

Seit vielen Jahren steht das Haus an der Königin-Luise-Straße schon leer. | Foto: Julia Hubernagel
Zäune und Fensterscheiben halten nächtliche Besucher nicht ab: Das Haus ist verwüstet und beschmiert. | Foto: Julia Hubernagel
Autor:

Julia Hubernagel aus Prenzlauer Berg

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