CDU will den Straßenausbau vorantreiben

Nach starken Regenfällen sammelt sich das Wasser im Parkviertel. Gewege sollen jetzt ausgebaut und eine Entwässerung installiert werden. | Foto: M. Schmidt
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Dahlem. Die CDU setzt sich für den Straßenausbau im Parkviertel ein. Sie hat jetzt in der Bezirksverordnetenversammlung den Antrag gestellt, dass das Bezirksamt bis spätestens August eine Planung vorlegen soll.

Die bundeseigenen Häuser am Hüttenweg hatten die US-Truppen nach ihrem Abzug 1994 hinterlassen. 2005 verkaufte der Bund die Siedlung an einen Investor. Er modernisierte bis 2008 das "Parkviertel Dahlem" mit 51 Häusern und 1100 Wohnungen. 2009 zogen die letzten Bewohner ein. Doch Gehwege und Kanalisation sind bis heute nicht gemacht. Nach starkem Regen sammelt sich Wasser in der Flanagan- und Taylorstraße und läuft gar bis auf den Hüttenweg. "Die Anwohner wollen vernünftige Zugangswege haben", sagt der CDU-Fraktionsvize David Eckel.Der Bund hat fünf Millionen Euro für den Straßenausbau in Aussicht gestellt. Das reicht aber nach Berechnungen des Bezirksamtes nicht. Mehr zahlen will der Bund aber laut Eckel nicht. Die CDU-Fraktion möchte jetzt erreichen, dass das Bezirksamt zwei Ausbauvarianten erarbeitet - eine einfache mit Regenwasserversickerung und wenigen Parkbuchten sowie eine gehobene mit Kanalisationsanschluss und Parkbuchten auf beiden Seiten. "Wir brauchen die Varianten. Dann haben wir einen Preis und können sagen: das brauchen wir. Warum zahlt ihr nicht?", argumentiert Eckel. Die bislang angebotenen fünf Millionen Euro des Bundes reichten "definitiv nicht". Laut Eckel stand in den Gesprächen mit dem Bund schon im Raum, entweder auf eine Kanalisation oder auf einen Gehweg zu verzichten. "Das sind Überlegungen, die wir als CDU nicht richtig finden. Wir wollen einen guten Ausbaustandard und keine Zwischenstandards." Falls der Bezirk Eigenmittel benötigen sollte, müsste er dies für seine Investitionsplanung rechtzeitig wissen. Eckel: "Ich hoffe, dass wir bis Ende des Jahres sagen können, welche Ausbaustandards wir dort vorlegen wollen."

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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