Eltern helfen bei der Renovierung von Klassenräumen
Dahlem. Eltern der Alfred-Wegener-Schule in Dahlem haben zum wiederholten Male über mangelhafte Ausstattung im Gebäude Im Gehege geklagt. Indessen ist eine wichtige Entscheidung bereits getroffen: Die neue Schule, aus Wegener- und Beucke-Schule bestehend, wird den Namen eines Rosinenbomberpiloten erhalten.
Die Schulkonferenz entschied sich jetzt mit großer Mehrheit für Gail Halvorsen. Der heute 92-jährige US-Amerikaner war einer der Luftbrücken-Piloten, die West-Berlin in der Zeit der Blockade durch die UdSSR mit Lebenswichtigem versorgten. In einem Wettbewerb setzte sich Halvorsen gegen Gustav Hertz, Carl-Friedrich von Beyme, Alfred Grenander und vier Frauen durch: Marlene Dietrich, Ingeborg Drewitz, Helene Jacobs und Lotte Kaliski. Derzeit suchen die Eltern einen Sponsor, der die Reise des pensionierten Air Force-Obersten nach Berlin finanziert. Halvorsen zeigte sich in einem Schreiben über den Beschluss der Schulkonferenz geehrt und gerührt. Zum Jahrestag der Luftbrücke im Mai 2013 wäre er wieder in der Hauptstadt.Der Elterninitiative ist es zu verdanken, dass in der künftigen Gail-Halvorsen-Schule Klassenräume instandgesetzt und Flure verschönert wurden. Michael G. Notbohm und Michelle Jurino, Elternvertreter der 7b, haben zum Beispiel in diesem Jahr den Klassenraum in Eigenarbeit und mit eigenen Mitteln zwei Tage lang gespachtelt und gestrichen. Auch andere Lehrsäle sind auf diese Wiese renoviert und verschönert worden. Die Anerkennung durch die Schulleiterin Edelgard Erhardt ist groß. Sie bedauert, dass das Schulamt dafür keine Mittel übrig habe.
Nach Informationen, die unter Eltern kursieren, soll auch die Turnhalle der zur 9. ISS gehörenden Beucke-Schule in Zehlendorf feucht sein. Darüber hinaus hatten Eltern über geschlossene Toiletten geklagt, die von Schülern nicht benutzt werden konnten. Direktorin Ehrhardt wehrt indes ab. Das stille Örtchen missbrauchten Schüler, um dort während des Unterrichts zu rauchen.
Dennoch halten viele Väter und Mütter den Zustand für unhaltbar. Denn auch in den Pausen müssen sich die Schüler einen Schlüssel aus dem Sekretariat holen, um das WC nutzen zu können. Die Berliner Woche hat mehrere weiterführende Bildungsstätten Zehlendorfs nach ihrer Vorgehensweise gefragt. Das Ergebnis. Die 9: ISS steht mit ihrer Schlüsselpraxis alleine da.
Was die Renovierung der Unterrichtsräume angeht, gilt aber auch an diesen Schulen: die Eltern richten die Räume her.
Martinus Schmidt / mst
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