Der August rettet die Bilanz

Steglitz-Zehlendorf. Eine insgesamt positive Bilanz der Freibadsaison ziehen die Berliner Bäderbetriebe (BBB). Dabei fiel der Start im Mai und Juni wetterbedingt sprichwörtlich ins Wasser.

Der August bildete in diesem Sommer den krönenden Abschluss. Insgesamt fast 940 000 Badegäste allein in diesem Monat haben berlinweit für einen fulminanten Höhepunkt und zugleich Abschluss der diesjährigen Sommersaison bei den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) gesorgt. Dazu trugen auch die Besucherzahlen im Strandbad Wannsee und im Sommerbad Am Insulaner bei.

Das Strandbad Wannsee, das noch bis Sonnabend, 19. September, geöffnet ist, zählte in dieser Saison bislang 182 000 Besucher. Das sind fast ein Drittel mehr als im Vorjahr. Das Sommerbad Am Insulaner zählte 100 500 Besucher. Die Steigerung gegenüber 2014 ist hier mit 39,4 Prozent noch größer. „Diesen Erfolg haben wir insbesondere unseren engagierten Kollegen in den Bädern zu verdanken“, sagt BBB-Vorstand Annette Siering.

Rund 65 Prozent der gesamten Wasserfläche der Berliner Bäderbetriebe liegen unter freiem Himmel. Rechnet man die Strandbäder Wannsee und Tegel hinzu, sind es sogar 85 Prozent. Das birgt natürlich Risiken. Der Wettergott hatte aber am Ende doch noch ein Einsehen und sorgte dafür, dass insbesondere im Juli und im August die wetterbedingt schwachen Besucherzahlen von Mai und Juni vollständig ausgeglichen werden konnten. „Das zeigt: Entscheidend beim Sommergeschäft ist das Wetter“, erklärte Annette Siering, „und in diesem Jahr haben wir alle Extreme durchlaufen – ein kalter Juni, ein angenehmer Juli und Hitze-Rekorde im August.“ Erstmals haben die Berliner Bäderbetriebe sich auf die Wetterkapriolen eingestellt und in den Freibädern flexible Öffnungszeiten eingeführt, das heißt die Öffnung an die Wetterlage angepaßt. Im Großen und Ganzen sei die Umsetzung erfolgreich verlaufen.

„Das Konzept hat sich bewährt, Freibäder vor allem dann zu öffnen, wenn die Nachfrage auch da ist – bei sommerlichem Wetter“, erklärte die BBB-Chefin weiter. Zudem fielen die Sommerferien und das heiße Wetter zusammen und die drei Freizeitbäder der Bäderbetriebe, darunter das in Lankwitz, waren auch ohne Unterbrechung in Betrieb. m.k.

Autor:

Michael Kahle aus Mitte

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