Wasserbetriebe beheben Schäden am Ufer des Dreipfuhls

Die Überschwemmungen sind behoben, der Dreipfuhl zeigt sich wieder als perfektes Idyll. | Foto: Martin
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Dahlem. Uferüberschwemmungen des Dreipfuhls waren Thema einer Kleinen Anfrage in der BVV am 17. September. Die Bezirksverordnete Sabine Lehmann-Brauns wollte wissen, ob das Bezirksamt inzwischen die Ursache dafür in Erfahrung gebracht habe.

Seit dem Frühjahr seien die Ufer des Dreipfuhls bei starkem Regen regelmäßig überschwemmt, hieß es in der Anfrage. Stadträtin Christa Markl-Vieto (B‘90/Grüne), zuständig für Umwelt und Tiefbau, konnte den Grund nennen. Eine Nachfrage bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB) am 5. August hätte zu einer Untersuchung der angrenzenden Kanäle mit einer Rohrkamera geführt. Dabei hätten sich Verwurzelungen in diversen Leitungen gezeigt. "Die BWB haben die Kanäle ausgefräst, mit weiteren Überschwemmungen ist nicht zu rechnen", sagte die Stadträtin.

Vier im Uferbereich umgestürzte Bäume seien am 11. September entfernt worden. Ob weiterhin Bäume, deren Wurzeln auch nach dem Versickern dauerhaft unter Wasser stehen, umstürzen könnten, wollte Lehmann-Brauns wissen. "Es gibt 74 Bäume am Ufer, ein gewisser Vitalitätsverlust ist nicht auszuschließen, aber es besteht keine unmittelbare Gefahr", lautete die Antwort Markl-Vietos.

Ein zusätzliches Problem im Dreipfuhlpark ist die von Wildschweinen umgepflügte Wiese. "Die Wiederherstellung ist für Ende Oktober geplant", erklärte Markl-Vieto. Das hänge natürlich auch vom Erfolg der Stadtjäger ab, die dort im Einsatz sind, um die Schwarzkittel zu erlegen.

Die Stadträtin geht davon aus, dass der Bezirk im Rahmen der Grünpflege die Arbeiten übernimmt, ob eventuell die BWB haftbar gemacht werden könnten, werde geprüft. Auf die Frage, warum die Wasserbetriebe erst so spät angefragt wurden, sagte Markl-Vieto: "Wir gingen zunächst davon aus, dass die Schäden von einer benachbarten Baustelle verursacht wurden."

Ulrike Martin / uma
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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