Fußbodenheizung für Victoria
Die neue Saison der Riesenseerosen hat begonnen
Es plätschert wieder im Victoriahaus des Botanischen Gartens. Rund um die zarten Jungpflanzen der beliebten Riesenseerosen Victoria amazonica und Victoria cruziana wird alles auf die kommende Seerosen-Saison vorbereitet.
Der Wasserspiegel steigt langsam an und auch die Zwergkugelfische sind zurück im Seerosenbecken. Schon Anfang Januar wurde das Wasser abgelassen, die alte Erde abgesaugt und das Becken gereinigt. Im Anschluss wurde die neue Victoriaerde in die Pflanzengefäße gefüllt. Das ist eine ausgeklügelte Komposition aus Lehm, Sand, Kulturerde, Kompost und Elefantenmist. Mitte Januar wurden dann die Jungpflanzen mittig in die Kübel gesetzt.
Damit es die Riesenseerosen von Anfang an warm haben, sorgt eine Fußbodenheizung bereits bei der Auffüllung des Wasserbeckens für die richtige Wassertemperatur von mindestens 28 Grad Celsius. Neben ausreichend Wärme und einer tropischen Luftfeuchtigkeit brauchen die Jungpflanzen nun auch sehr viel Licht. Dafür ist das Victoriahaus mit speziellen Lampen ausgestattet. Neben ausreichend Lichtleistungen, simulieren sie den jungen Riesenseerosen einen „langen Tag“ von zwölf Stunden. Das sind Bedingungen, von denen die Berliner im Februar nur träumen können.
Ab Sommer können die Besucher die rosafarbenen Blüten der Seerose bewundern – vorausgesetzt, die Gewächshäuser dürfen wieder besucht werden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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