BVV behandelt Antrag

Dahlem. Eine vierspurige Straße, viel Verkehr und weit und breit keine Ampel in Sicht: Seit 2008 ist die Ecke Argentinische Allee, Waltraudstraße und Am Waldfriedhof im Fokus von Anwohnern und Bezirksamt.

In der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses stellten CDU, SPD und B’90/Grüne den Antrag, dass das Bezirksamt sich dafür einzusetzen solle, dass "vorzugsweise eine komplette Lichtzeichenanlage", mindestens aber eine Fußgänger-Anforderungsampel an der Kreuzung installiert wird. Die Begründung: Mehr Sicherheit für die Mädchen und Jungen der Wilma-Rudolph-Schule Am Hegewinkel.

Durch den verstärkten Zuzug von Familien, sei eine Ampel zwingend notwendig. Das Gefälle der Argentinischen Allee in Richtung Krumme Lanke führe oft dazu, dass Autos schneller als Tempo 50 führen. Zudem hätten Fußgänger aus der Waltraudstraße eine erschwerte Einsicht in die Argentinische Allee. Die Fahrzeuge auf der Argentinischen Allee kommen an dieser Stelle aus einer Kurve. Der Antrag wird jetzt in der Bezirksverordnetenversammlung am 15. Oktober vorliegen.

Ein früherer Antrag von B‘90/Grüne hatte die gleiche Problematik zum Inhalt. Auf eine Anfrage der Grünen-Verordneten Maren Schellenberg teilte die damalige Verkehrsstadträtin Barbara Loth (SPD) mit, dass Nachfragen bei der Polizei und der Verkehrslenkung Berlin ergeben hätten, dass sich die Verkehrssituation durch den Bau von Gehwegvorstreckungen - Kostenpunkt 30 000 Euro - deutlich entschärft habe, weitere Maßnahmen würden als nicht erforderlich angesehen. "Ich halte eine Ampel nach wie vor für zwingend erforderlich", erklärt Maren Schellenberg, "auch wenn die Gehwegvorstreckungen Verbesserungen brachten."

Sie ist nicht die Einzige. "Die Kreuzung ist gefährlich", sagt Anwohner Jens K. Er fährt jeden Morgen gegen 7.30 Uhr mit dem Rad zur Arbeit. "Dann ist hier richtig viel Verkehr, manchmal stehe ich hier gefühlte Viertelstunden, bis ich eine Lücke finde."

Seine Kinder werden von seiner Frau mit dem Auto zur Wilma-Rudolph-Schule gebracht. "Der Fußweg wäre nicht weit, ist uns aber zu gefährlich."

Ulrike Martin / uma
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 601× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 840× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 830× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.