Die Radwege in der Altensteinstraße sollen repariert werden

Steglitz-Zehlendorf. In der Altensteinstraße macht das Fahrradfahren wenig Spaß. Die Radwege am Fahrbahnrand sind in einem desolaten Zustand. „Eine Rumpelpiste“, sagt die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

„Es gibt fiese Kanten, Absenkungen und unebene Stellen, die durch Baumwurzeln verursacht wurden. Außerdem macht der Radweg scharfe Schlenker um die Bushaltestellen“, erklärt Daniel Egginger-Gonzalez. Der Geschäftsführer der Linksfraktion benutzt fast täglich die Radwege in der Altensteinstraße.

In einer kleinen Anfrage wollte seine Fraktion wissen, ob eine Instandsetzung möglich ist. Stadträtin Maren Schellenberg (B‘90/Grüne) gab unumwunden zu, dass der Radweg in der Altensteinstraße kein Aushängeschild für Steglitz-Zehlendorf sei.

Der Straßenquerschnitt von 8,50 Meter lasse jedoch keinen großen Spielraum zu. Die Fahrspur für den Bus betrage jeweils 3,50 Meter, und am Fahrbahnrand dürfe geparkt werden.

An den Radwegen selbst könne kaum etwas geändert werden. „Breiter gemacht oder an andere Stelle verlegt werden können sie nicht“, erklärte die Stadträtin. Die geringe Breite der Straße spreche auch dagegen, die Radstreifen auf die Fahrbahn zu verlegen, wie es in der Englerallee der Fall ist.

„Die Radwege können nur instandgesetzt werden“, sagte Schellenberg. Allerdings würde eine Gesamtinstandsetzung mindestens 100 000 Euro kosten. Diese Summe sei im Haushalt der Tiefbauunterhaltung nicht vorhanden. „Eine Finanzierung durch den Bezirk ist ausgeschlossen“, sagte die Stadträtin. Und der Senat gebe nur Geld für neue Radwege, wenn diese mindestens 1,60 Meter breit sind.

Daher werde sich der Fachbereich Tiefbau der Radwege annehmen. Einzelne Abschnitte oder besonders unebene Stellen sollen im Laufe des Jahres ausgebessert werden, kündigte die Stadträtin an.

Als Reaktion darauf stellte die Linksfraktion den Antrag, dass das Bezirksamt diese Arbeiten bis zum Sommer erledigt. Der Antrag wurde in den Haushaltsausschuss unter Mitberatung des Umwelt-, Naturschutz- und Tiefbauausschusses überwiesen. uma

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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