Dahlem. Die Freie Universität Berlin hat es mit einer Recyclingpapier-Quote von 99,36 Prozent auf Platz neun im Papieratlas-Hochschulwettbewerb geschafft. Damit gehört sie zu den „Recyclingpapierfreundlichsten Hochschulen Deutschlands“.
Der Wettbewerb war eine Premiere, ausgerichtet von der Initiative Pro-Recyclingpapier in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Hochschulverband. Es ging darum, die Quoten bei der Nutzung von Recyclingpapier in Verwaltung, Fakultäten, Fachbereichen sowie den Hausdruckereien zu ermitteln.
Zur Teilnahme eingeladen waren 36 Hochschulen in 13 Bundesländern. Sie sollten ihren Papierverbrauch und ihre Recyclingpapier-Quoten transparent machen. Erreicht wurde eine durchschnittliche Quote von rund 57,65 Prozent.
Die FU Berlin bewirkte durch die Verwendung von Recyclingpapier im Jahr 2015 eine Einsparung von 4,3 Millionen Litern Wasser und mehr als 889 000 Kilowattstunden Energie. Wettbewerbssieger wurde die Universität Tübingen mit einer Recyclingpapier-Quote von 100 Prozent.
Bereits seit 2008 messen sich die Kommunen in Deutschland in einem Städtewettbewerb um höchsten Recylingquoten. Die Daten werden jährlich erhoben und im Papieratlas veröffentlicht. Der Erfolg dieses Projekts hat dazu geführt, auch für die Hochschulen einen Wettbewerb zu organisieren. uma
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