Richtfest für Life-Science-Projekt
Labor- und Forschungsgebäude in Holzbauweise

Für das neue Labor- und Forschungsgebäude Fuhub auf dem Fubic-Gelände an der Fabeckstraße wurde jetzt das Richtfest gefeiert.  | Foto:  SimpliOffice
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Das „deutsche Oxford“ wächst. Ende Mai feierte Projektentwickler Driven Investment das Richtfest für das Fuhub. Dabei handelt es sich um die erste Life-Science-Immobilie, die als Holzhybridbau errichtet wird.

Der Gebäudekomplex ist Teil des „Fubic“ (Business and Innovation Center next to Freie Universität Berlin Campus). Das Fubic ist ein 50 000 Quadratmeter großer Innovationspark, der auf dem Gelände des ehemaligen US-Militärkrankenhauses an der Fabeckstraße entsteht. „Mit dem Richtfest liegen wir genau im Zeitplan. Alles spricht für eine planmäßige Fertigstellung Ende 2024“, sagte Driven-Geschäftsführer Toğrul Gönden auf dem Fest, bei dem unter anderem auch Bürgermeisterin Maren Schellenberg (Grüne), der Präsident der Feien Universität (FU), Günter Ziegler, und Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) anwesend waren.

Wenn das Fuhub fertig ist, bietet es jungen Unternehmen aus den Bereichen Life-Science, Gesundheitswirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie moderne Labor-, Forschungs- und Büroflächen. In den Laborflächen können sowohl biologische als auch chemische und physikalische Labore angesiedelt werden. Schon jetzt sind die Flächen zu etwa 45 Prozent vermietet. Als einer der Hauptmieter hat sich die Freie Universität rund 830 Quadratmeter von den insgesamt rund 6800 Quadratmetern Nutzfläche gesichert. „Die Anmietung durch die FU Berlin sehen wir als Ritterschlag unseres neuen Konzepts“, freut sich Gönden. Denn mit der Nähe zum FU-Campus in Dahlem soll ein optimales Umfeld für Forschung und Vernetzung geboten werden. Neben der FU haben sich schon ein Anbieter von Corworking- und Eventflächen und ein Forschungsinstitut vormerken lassen.

Der Berliner Südwesten mit seinen Wissenschaftseinrichtungen gilt auch als das „deutsche Oxford“. 31 Nobelpreisträger haben am Max-Planck-Institut, an dessen Vorläufer, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, an der Freien Universität und auf dem Campus Benjamin Franklin geforscht. Das Fuhub als Teil des Fubic ist ein wichtiger Baustein des Zukunftsortes Berlin Südwest. Steglitz-Zehlendorf soll damit auch weiterhin ein wichtiger Forschungsstandort bleiben und jungen Unternehmen aus dem Life-Science Bereich ein Zuhause bieten.

Das Fuhub zeichnet sich durch hohe Nachhaltigkeits- und Technologiestandards aus. Die gesamte Stromversorgung soll sich aus erneuerbaren Energien speisen. Begrünte Dachflächen sollen für Kühlung sorgen und die Biodiversität ergänzen.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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