Truman Plaza: Berlin will mehr Geld vom Investor Stoffel
Dahlem. Das Land Berlin will für einen gut 6000 Quadratmeter großen ehemaligen Grünstreifen an der Truman Plaza mehr Geld. Der Grund und Boden wird zum Parken genutzt. Investor Stoffel bietet für Grund und Boden eine Million Euro.
Den Benutzern des Flurstücks 98 ist es kaum bewusst. Ihre Autos vor dem neuen "Fünf Morgen Dahlem Urban Village" parken oder fahren auf öffentlichem Grund in das unterirdische Parkhaus. Denn das Land hat die 6029 Quadratmeter große Fläche bis heute nicht an den Investor, die Stofanel AG, verkauft.
Eine Million Euro ist Finanzsenator Ulrich Nußbaum zu wenig. Doch mehr will Ludwig Maximilian Stoffel nicht zahlen. Die SPD-Fraktion nahm die Angelegenheit erneut zum Anlass für eine kritische Anfrage an das Bezirksamt. Seit eineinhalb Jahren ist das ungeklärte Eigentum Gegenstand von Debatten in der BVV.
Jetzt fordern die Sozialdemokraten das Bezirksamt auf, für das noch nicht verkaufte Terrain ein "Nutzungsentgelt" von 6000 Euro monatlich zu verlangen. Stadträtin Christa Markl-Vieto (Grüne), die den erkrankten Immobilien-Stadtrat Michael Karnetzki vertrat, nannte den Bezirk "die falsche Adresse". Zuständig sei das Land. Die Kritik am ungeklärten Eigentum "Flurstück 98" solle die SPD "ihrem" Finanzsenator vortragen. Als Parkplatz sei der Grund sicher mehr wert, als ein eventuell wiederhergestellter "Grünstreifen".
Kunden des vor einem halben Jahr eröffneten "Urban Village" stehen in der Streitfrage eher aufseiten des Landes. "Wenn man noch ne Million rausschlagen kann, sollte man es", sagt eine Frau. Ein anderer Kunde hält 165 Euro pro Quadratmeter für zu billig. "Eine Million, das ist auf jeden Fall zu wenig. Mindestens fünf Millionen ist es wert", sagt Rainer Engerneint, der als Makler arbeite.
Martinus Schmidt / mst
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