Reinickendorf. Am Freitag, 13. Oktober, wird die „Resi“ wieder zur Klangstraße.
Lateinamerikanische Rhythmen neben der Kuchentheke, Jazz im Frisiersalon und Skiffle Music am Geldautomaten, Rock hinter Rennrädern, Irish Folk im Bioladen, Gänsehaut-Songs unter Fotoabzügen oder Chanson-Ska vor der Waschtrommel – so wird die „Resi“ wieder zur Klangstraße.
Bereits zum dritten Mal findet das erfolgreiche Musikfestival auf der Residenzstraße im Rahmen des Förderprogramms Aktive Stadt- und Ortsteilzentren statt. Und es ist erneut etwas größer geworden: 22 Bands, Solomusiker und Ensembles werden an 25 Orten vom Nachmittag bis in die späten Abendstunden Musik bieten: Von Chanson über Folk, Jazz, Rock, Pop und Ska bis hin zu Weltmusik und Klezmer. Die Besucher können bei freiem Eintritt von Konzert zu Konzert spazieren und so die Straße neu erleben. Dafür verwandeln Geschäfte, Cafés, Restaurants und lokale Einrichtungen zwischen Alt- Reinickendorf und dem Franz-Neumann-Platz ihre Räumlichkeiten in temporäre Bühnen. Die Auftritte dauern in der Regel 30 Minuten.
Eröffnung am Nachmittag
Um 15 Uhr wird die „Klangstraße“ von Bürgermeister Frank Balzer (CDU) im Café La Femme, Residenzstraße 128, eröffnet.
Den musikalischen Auftakt macht dort die vierköpfige Band Marumba mit spanischer und lateinamerikanischer Musik. Unter den Musikern sind auch das Duo KellerJäzz (etwa 16 Uhr, Frisiersalon Waltraud Basche, Raschdorffstraße 5) und die fünfköpfige Band Searchin’ the Roots mit Musik in der Tradition der Jug- und Skifflebands der 1930er- und 1950er-Jahre (16 Uhr, Berliner Sparkasse, Residenzstraße 117 und 18 Uhr, Maya & Callas, Markstraße 5).
Zudem macht die Band The Hard Cash Hookers mit 50s und 70s Rock sowie mit bekannten Soundtrack-Melodien Stimmung (17.30 Uhr, Edelweiß Bikes, Residenzstraße 156) und SubMcLad reißt das Publikum mit bewegenden und lustigen Irish-Pub-Songs mit (18 Uhr, Biosphäre, Alt-Reinickendorf 6 und 20 Uhr, ResiART, Residenzstraße 132).
Abschluss mit Ska und Reggae
Mit bluesiger Gänsehautstimme singt Mari Mana zur Gitarre eigene romantisch-melodiöse Singersongwriter-Balladen (17 Uhr, Residenz Fotograf, Residenzstraße 8) und der Chinesische Akademikerchor trägt neben traditionellen und modernen Liedern aus China auch bekannte westliche Stücke vor (18.30 Uhr, Bibliothek am Schäfersee, Stargardtstraße 11–13). Zum Abschluss kann das Publikum beim Konzert der Band Son Kapital zu rhythmisch-melodischem Chanson-Ska und kraftvollen Reggae-Songs zwischen Waschmaschinen und Trocknern ausgelassen tanzen und feiern (21 Uhr, Markstraße 4).
Am Veranstaltungstag wird es am Eingang zum Schäfersee nähe U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz einen Infopoint im ehemaligen Kiosk geben. Dort gibt es Auskünfte rund um das Festival sowie einen Programm-Flyer. gw
Autor:Georg Wolf aus Mitte |
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