Karow. Zu einer Lesung unter dem Motto „Wo die Seele aufblüht – warum ein Garten glücklich macht“ lädt das Stadtteilzentrum im Turm ein.
In der Reihe „Literarische Matinee“ ist am 19. April um 10 Uhr die Pankower Schriftstellerin Doris Bewernitz zu Gast in der Bibliothek in der Achillesstraße 77. Die Krimi-Autorin ist passionierte Kleingärtnerin. Als solche schrieb sie 30 unterhaltsame Kurzgeschichten über ihre Erlebnisse im und mit dem Garten. Erschienen ist das Buch im Herder Verlag.
Als roten Faden für ihre heiteren Geschichten wählte die Autorin den Verlauf des Gartenjahres. Sie schrieb Geschichten über die „Komposttherapie“ und das „Glaubensbekenntnis einer Nacktschnecke“, über „Nächtliche Einbrecher“, eine „Nachtigall“ sowie eine Anleitung zum Herstellen von Holundersaft.
„Ich wuchs als Kind in einem Garten auf“, erklärt Doris Bewernitz ihre Liebe zum Gärtnern. „Für mich war es selbstverständlich, immer draußen im Garten zu sein.“ Im Erwachsenenalter waren dann zunächst andere Dinge wichtiger, aber die Sehnsucht nach einem Garten kehrte irgendwann zurück. Ihre Parzelle, die sie seit 2008 bewirtschaftet, gestaltete Doris Bewernitz als Wohlfühlgarten mit Obstbäumen und Sträuchern, Gemüse und vielen Blumen. „Meine Lieblingsblume ist das Leberblümchen. Ich finde, das hat eine faszinierende Farbe und Leuchtkraft.“
Wer so über seinen Garten schwärmen kann, der muss auch gute Gartengeschichten schreiben können, dachte sich der Verlag, als er an Doris Bewernitz mit dem Angebot herantrat, ein Buch darüber zu schreiben. Davon können sich Besucher der „Literarischen Matinee“ selbst überzeugen. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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